Sonntag, 11. Januar 2015

Noch nördlicher geht es nicht mehr!


Angekommen am Cape Reinga!

Im „Far North“ gibt es wirklich nicht viel, deswegen heißt es wahrscheinlich auch so, außer einer Straße die geradeaus führt ;)
Eine kleine Pause haben wir in Te Paki eingelegt. Dort gibt es die größte Sanddüne Neuseelands...der Welt!? Sie ist so oder so seeeeehr groß und beeindruckend. Wir hatten gelesen, dass man dort super „Sand Dune Boarding“, also Sanddünenrutschen machen kann, dass wollten wir uns mal ansehen! Angekommen und erstmal ein unglaublicher Regenguss ergoss sich über...Helga. Wir saßen zum Glück noch im Auto ;)
Danach ging es dann erstmal mit einem Spaziergang über die vielen Dünen. Erstmal Lage checken bevor man 15$(p.P.!!) für ein geliehenes Brett zahlt. Geizig wie wir sind, hatten wir dann einen Geistesblitz und dachten man könnte ja auch auf der Fußmatte vom Auto, oder auf den Tüten rutschen, die wir noch vom Flug hatten. Also gesagt, getan und...nichts! Wir hatten zwar unglaublich viel Spaß, weil es einfach witzig aussah, wie wir versuchten auf definitiv nicht rutschbarem Material eine Sanddüne runterzurutschen! Da ja aber die Kiwis immer so nett und hilfsbereit sind, hat uns ein Pärchen seine Bretter geliehen und so konnten wir, wenigstens einmal auch in den Genuss eines wohlhabenden Touri kommen :D

Sanddune boarding



Weiter ging es dann die Straße Richtung Cape Reinga. Dieser Ort ist in der Maorigeschichte sehr wichtig, denn so glauben sie, dass die Seelen der Verstorbenen hier ihre Reise zurück zu ihrer Heimat antreten. Außerdem treffen sich dort die Tasmansee und der Pazifik, was man an den Wellenrichtungen gut erkennen kann. Es ist zwar nicht der nördlichste Punkte, aber auf jeden Fall ein unglaublich schöner, an dem man gerne verweilt (auch wenn sehr viele Touris da sind).

Der Ort an dem die See zusammen trifft



Im Moment macht man fast jeden Tag Halt an einem wunderschönen Strand, der nur grade so zum ins Wasser springen einlädt und das machen wir auch sehr gerne. Türkises Wasser, weißer Strand, Sonne und Hendrik freut sich immer wieder über die leichte Brise, die uns hier über die Nase weht :) So genug neidisch gemacht? :P

Ein unglaublicher Strand ist der „Nintey Miles Beach“, der 90 Kilometer (nicht Meilen) lang ist. Laut unserer Karte ist der Beach als 4WD (= Allradantrieb) gekennzeichnet...naja man kann ja mal gucken fahren, dachten wir uns und schwupps war unsere Helga auch endlich mal am Strand und wir sind ca. 50km am Strand entlang mit ihr gefahren. Es ging super, da der Sand sehr fest war. Allerdings muss man ja auch wieder runter von so einem Strand und das nicht jede Auffahrt so ist, wie die von der wir kamen, hätten wir uns ja denken können. Nachdem wir ein paar Autos beobachtet haben, wie sie sich ordentlich in den Sand eingefahren haben und von den großen Pickups rausgezogen werden mussten, sind wir dann doch lieber noch eine Ausfahrt weiter gefahren. Die war zwar auch nicht wesentlich besser, aber was sollen wir sagen: „Strandbuggie“ Helga kann eben alles! Wir haben es geschafft! Mit zitternden Knien und klopfendem Herzen ging es dann wieder auf der richtigen Straße weiter.

Helga, das alte Strandbuggy


Somit hat unsere Fahrt Richtung „Süden“ begonnen.

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