Angekommen am Cape Reinga!
Im „Far North“ gibt es wirklich
nicht viel, deswegen heißt es wahrscheinlich auch so, außer einer
Straße die geradeaus führt ;)
Eine kleine Pause haben wir in Te Paki
eingelegt. Dort gibt es die größte Sanddüne Neuseelands...der
Welt!? Sie ist so oder so seeeeehr groß und beeindruckend. Wir
hatten gelesen, dass man dort super „Sand Dune Boarding“, also
Sanddünenrutschen machen kann, dass wollten wir uns mal ansehen!
Angekommen und erstmal ein unglaublicher Regenguss ergoss sich
über...Helga. Wir saßen zum Glück noch im Auto ;)
Danach ging es dann erstmal mit einem
Spaziergang über die vielen Dünen. Erstmal Lage checken bevor man
15$(p.P.!!) für ein geliehenes Brett zahlt. Geizig wie wir sind,
hatten wir dann einen Geistesblitz und dachten man könnte ja auch
auf der Fußmatte vom Auto, oder auf den Tüten rutschen, die wir
noch vom Flug hatten. Also gesagt, getan und...nichts! Wir hatten
zwar unglaublich viel Spaß, weil es einfach witzig aussah, wie wir
versuchten auf definitiv nicht rutschbarem Material eine Sanddüne
runterzurutschen! Da ja aber die Kiwis immer so nett und hilfsbereit
sind, hat uns ein Pärchen seine Bretter geliehen und so konnten wir,
wenigstens einmal auch in den Genuss eines wohlhabenden Touri kommen
:D
Sanddune boarding |
Weiter ging es dann die Straße
Richtung Cape Reinga. Dieser Ort ist in der Maorigeschichte sehr
wichtig, denn so glauben sie, dass die Seelen der Verstorbenen hier
ihre Reise zurück zu ihrer Heimat antreten. Außerdem treffen sich dort die
Tasmansee und der Pazifik, was man an den Wellenrichtungen gut
erkennen kann. Es ist zwar nicht der nördlichste Punkte, aber auf
jeden Fall ein unglaublich schöner, an dem man gerne verweilt (auch
wenn sehr viele Touris da sind).
Der Ort an dem die See zusammen trifft |
Im Moment macht man fast jeden Tag Halt
an einem wunderschönen Strand, der nur grade so zum ins Wasser
springen einlädt und das machen wir auch sehr gerne. Türkises
Wasser, weißer Strand, Sonne und Hendrik freut sich immer wieder
über die leichte Brise, die uns hier über die Nase weht :) So genug
neidisch gemacht? :P
Ein unglaublicher Strand ist der
„Nintey Miles Beach“, der 90 Kilometer (nicht Meilen) lang ist.
Laut unserer Karte ist der Beach als 4WD (= Allradantrieb)
gekennzeichnet...naja man kann ja mal gucken fahren, dachten wir uns
und schwupps war unsere Helga auch endlich mal am Strand und wir sind
ca. 50km am Strand entlang mit ihr gefahren. Es ging super, da der
Sand sehr fest war. Allerdings muss man ja auch wieder runter von so
einem Strand und das nicht jede Auffahrt so ist, wie die von der wir
kamen, hätten wir uns ja denken können. Nachdem wir ein paar Autos
beobachtet haben, wie sie sich ordentlich in den Sand eingefahren
haben und von den großen Pickups rausgezogen werden mussten, sind
wir dann doch lieber noch eine Ausfahrt weiter gefahren. Die war zwar
auch nicht wesentlich besser, aber was sollen wir sagen:
„Strandbuggie“ Helga kann eben alles! Wir haben es geschafft! Mit
zitternden Knien und klopfendem Herzen ging es dann wieder auf der
richtigen Straße weiter.
Helga, das alte Strandbuggy |
Somit hat unsere Fahrt Richtung „Süden“
begonnen.
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