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Nächster Halt: Whanganui!
Was für eine liebenswerte Stadt! Das
wäre bis jetzt die Stadt, in der wir uns vorstellen könnten zu
leben. (Ja, wir kommen zurück!!) Es sind ganz viele alte Häuser mit
richtig tollen Fassaden und es macht einfach Spaß an ihnen vorbei zu
schlendern und etwas über die Geschichte der Häuser zu erfahren.
Das tolle Art-Deco Kino |
Schlafen konnte man auch super dort, da
man einfach am Park sein Auto abstellen durfte (!) und mal ganz
beruhigt einschlafen konnte. Die Polizei ist zwar vorbeigefahren, hat
aber nie was gesagt.
Ziemlich viele Nächte haben wir jetzt
schon „wild“ verbracht und somit echt eine Menge Geld gespart und
jeden den wir treffen bestätigt uns nur, da auch die nie Probleme
hatten. Die Einzige Person, die scheinbar mal Probleme gehabt zu
haben schien, ist Wibke :D 2 von 2 Malen wurde sie erwischt ;)
Whanganui |
„Wie wohl das Gras auf der anderen
Seite der Welt aussieht?“ Wir können es euch sagen: braun :D
Dadurch, dass es solange nicht geregnet
hat, ist total viel von dem Rasen ausgetrocknet. Kein Wunder, dass
die Brandgefahr auf „extrem hoch“ gestiegen ist.
Einen Tag sind wir die Whanganui River
Rd. Lang gefahren. Der Fluss, bzw. die Region, war früher eine
beliebte Touristenattraktion. Früher fuhren hier große
Schaufelraddampfer den Fluß auf und ab, davon ist heute nicht mehr
viel übrig. Die Straße neben dem Fluß führt an vielen
Maorisiedlungen und historischen Plätzen vorbei. Außerdem hat man
wieder mal super schöne Aussichten gehabt. Die ganze Region lag
früher Unterwasser, wodurch die Felsen voll mit Austernschalen sind,
was sehr lustig ist, wenn man sieht, dass bis zu einer Höhe von 10m
diese Schalen sind.
Am Ende der Straße liegt dann Pipriki,
das ist der Ort, der auch immer voll von Touristen war. Wie gesagt,
davon ist kaum noch was übrig. Man kann noch ein altes Hotel sehen,
was aber auch bis zu den Grundmauern abgebrannt ist. Viel Tourismus
ist wirklich nicht mehr da.
Wir sind dann auch gleich weiter nach
Ruatiti gefahren, da uns der Mann im Angelladen das wärmstens
empfohlen hat. Dort gibt es sogar einen Campingplatz umsonst und das
auch noch mit richtigen Toiletten. Er war super schön gelegen direkt
an dem Fluss, wo wir Angeln wollten.
Also nichts wie los: erst einmal
hüfttief durch den Fluss waten, damit wir auf die andere Seite
kommen. An der Stelle angekommen wo wir hinwollten, hatten wir gleich
einige Forellen gesehen. Nach 2 Std. angeln war der Spaß aber
vorbei, da Hendrik ins Wasser gesprungen ist, um seinen Köder aus
den Ästen eines Baumes im Wasser befreit hat und somit alle Fische
verscheucht hatte.
Etwas frustriert ging es zurück zu
Helga, wo wir dann ein tolles Lagerfeuer unter dem Sternenhimmel
angemacht haben und uns noch schnell Stockbrot gemacht haben.
Himmlisch Romantisch!!!!
Am nächsten Morgen ging es dann wieder
an die Arbeit. Jetzt haben die Forellen sich doch sicherlich von
diesem Schreck erholt. Nach 6 Std angeln und total von den Fischen
verarscht worden (wir haben sie gesehen und der Köder war genau bei
ihnen, aber kein Biss), haben wir unsere 7 Sachen gepackt und es ging
weg von diesem wunderschönen, aber gemeinem Ort.
Na, wartet! Wir kriegen euch schon noch ;)