Mittwoch, 31. Dezember 2014

Hohoho!


Sind dieses Mal mehrere Einträge...also gleich weiter lesen :)

Es Weihnachtet..leider nicht!

Weihnachten, die gemütliche Zeit des Jahres..es wird kalt draußen, man freut sich auf einen heißen Kakao, den Duft von Tannenzweigen, auf Kekse backen und und und. Leider entfällt hier ziemlich viel und so wirklich in Weihnachtsstimmung ist man nicht gekommen, auch nicht mit dem netten Versuch der Kiwis Stimmung aufkommen zulassen, anhand von lustiger bunter Dekoration, Musik, oder den Worten „Merry Christmas“.
Somit haben wir uns einfach einen schönen Tag gemacht, haben uns noch ein bisschen die Stadt angeguckt, dabei sind wir zu der Quarry Art Galary gegangen. Ein kleines Örtchen, wo Künstler in ihren Werkstätten arbeiten und ihre Kunst verkaufen. Dort sind wir mit Michael in Kontakt gekommen. Er kommt aus den USA (ist halb Deutscher) und seine Frau ist Hebamme ;) Er malt Ölgemälde von neuseeländischen Landschaften. Da haben wir uns dann auch noch ein kleines Souvenir gegönnt. Wenn wir wieder durch Whangarei durchkommen, sollen wir uns bei ihm melden, um einen Kaffee bei ihm zu trinken und damit Rhonda mit seiner Frau reden kann. Mal schaeun, ob wir unsere Route nochmal umplanen! Danach haben wir lecker Kuchen gegessen und sind dann abends Pizza essen gegangen am Hafen (sehr lecker!!). Genau pünktlich ist die Weihnachtspost von Hendriks Großeltern angekommen und in der wundervollen Karte war ein kleiner Tannenbaum, der prompt auf unserem Tisch Platz genommen hat und viele Leute sehr erheitert hat.


Der wunderschöne Tannenbaum

Ein kleines Geschenk für Hendrik gab es auch: einen Toaster für den Campingkocher. Da wir jetzt schon kein Bock mehr auf dieses labbrige Toast haben :D Und die Geschenkverpackung war sogar recyclebar...es war seine Fleecejacke :D

Endlich Schluss mit dem Wabbelbrot! :)

Die nächsten Tage war dann hier leider alles zu, da hier ja Weihnachten am 25. gefeiert wird, somit konnten wir einige Sachen uns nicht mehr angucken, aber dafür hatten wir mehr Zeit für Sommer, Sonne und Strand :) Und das passt definitiv nicht zu Weihnachten!!!

Wir hoffen ihr hattet wundervolle Weihnachtsfeiertage und konntet die Zeit richtig genießen!?

Sonnige Grüße :)

Fotos vom letzten Eintrag sind jetzt auch da :)

Unsere Fahrt Richtung Norden hat also nun begonnen und unser erster Halt hieß Whangarei (gespr. Fangarei).
Erster Halt in einer neuen Stadt, wie immer: Touriinfo. Die Dame dort hat uns wirklich sehr geholfen und uns ein paar Tips für wild campen gegeben. Somit sind wir an die Küste gefahren und haben in Whangarei Heads genächtigt. Dort haben wir einen netten Neuseeländer getroffen, der grade vom Angeln zurück kam und uns einen Snapper (die Fische, die man am meisten hier an der Küste angeln kann, geschenkt. (Joa...wir mussten ihn leider wegschmeißen, da unsere Kühloptionen sehr beschränkt sind!!)



Obwohl der Polizeimann direkt gegenüber gewohnt, hat uns keiner bemerkt und so ging es dann zurück in die Stadt. Da wir so ein Glück mit dem Wetter hatten , haben wir uns kurzer Hand entschieden den Hatea River Walk zu laufen. Ein unglaublich schöner Weg vorbei an den Wasserfällen von Whangarei, durch Kauriwälder bis zu einem Berg von dem man eine fantastische Aussicht hat. Unser Auto wurde lieb von Leuten vom Lions Club bewacht, sodass man sich keine Sorgen machen brauchte. Der eine war ganz stolz auf uns, da wir den ganzen Weg gegangen sind (ca. 6 ½ Std), weil Neuseeländer das nicht machen.

Whangerei Falls


Canopy Walk - Farn von oben

Whangarei von oben



Geschlafen wurden dann wieder wild in der Mcleods Bay neben einer Kirche. Da haben wir abends noch den Anglern zugeguckt und uns noch ein paar Tips für uns geholt.

Am nächsten Tag war wieder gutes Wetter und somit sind wir erstmal an den Strand gefahren, zum Ocean Beach. Der ist traumhaft und da wir so früh da waren, war auch kein anderer da. Und was macht man so ein paar Tage vor Weihnachten? Riiiichtiiiig...erstmal ins Wasser springen. Zwar kalt aber schön und lustig und danach erstmal Eis essen ;)


Weiter ging es dann wieder Richtung Stadt, denn was wir auf jeden Fall hier noch machen wollten, waren die Abbey Caves. Das sind Glühwürmchenhöhlen, die, im Gegensatz zu anderen, umsonst sind. Das heißt aber auch, dass man da alleine und auf eigene Gefahr hin rein geht. Da es die letzten Tage ja so dolle geregnet hatte, hatten wir ein bisschen Bedenken, aber alle meinten, dass es nur so bis zu den Knien rein geht.
Mit Kopfleuchten, kurzer Hose und Wanderstiefeln ging es also los. Die Höhle ist ca. 280 m lang und führt über Steine, durch hüft(!!)tiefes Wasser und über kleine Wasserfälle. Aber es war einmalig. Du bist irgendwo in einer Höhle. Man sieht und hört nichts und dann sind da Millionen von Glühwürmchen. Es ist schwer zu beschreiben, aber man fühlt sich wie in einer anderen Welt.
Wir sind ziemlich stolz auf uns, dass wir uns getraut haben, auch wenn Rhonda wirklich dolle Angst hatte, aber Hendrik ist immer vorgegangen und hat den Weg geweist. Leider gibt es von in der Höhle keine Fotos, da es wirklich stockduster ist und man das Leuchten nicht sehen kann.
Geschafft! Obwohl uns keiner "GLÜCK AUF" gewünscht hat^^

Geschlafen wurde an der Tutukaka Coast, natürlich wild ;) Wir werden langsam zu Profis. An der Küste dort haben wir uns dann erstmal die verschiedenen Buchten angeguckt und sind in die eine oder andere auch ins Wasser gehüpft. Und jaaaaa, man sollte die Sonne hier nie nie niemals unterschätzen, auch dann nicht, wenn sie kaum da ist...wir haben mal wieder Sonnenbrand (wobei man sagen muss, dass es Hendrik mal wieder schlimmer getroffen hat ;) ) Die Nacht haben wir dann auf dem Campingplatz geschlafen, da wir wirklich eine Dusche brauchten und unsere Wäsche auch gerne mal wieder sauber sein wollte ;)

Whangarei hat uns sehr gut gefallen und das meiste was wir gemacht haben, war umsonst und dafür bekommt man hier echt eine Menge an Natur und Freizeit geboten!!!

Freitag, 19. Dezember 2014

Das Abenteuer ruft...


Die Tage ziehen ins Land...


...und unsere Zeit hier bei Raffaela ist nun wieder vorbei. Wir haben auch hier wieder unglaublich viel gelernt von Garten über Kochen bis zur Naturkosmetik. Rhonda hat einen Tag mit ihr Handcreme hergestellt, wir haben viel gekocht und auch gebacken. Wir werden es hier sehr vermissen, da man wirklich sehr in der Familie aufgenommen wurde. Wir waren mit ihr beim Pilates (Ja, auch Hendrik!!), haben viel gelacht und stundenlang geredet. Hoffentlich kommen wir hier nochmal vorbei! Es ist unglaublich wieviel man aus solchen Begegnungen mit nimmt. Aber auch wir konnten ihr über unsere Arbeit hier hinaus viel helfen, so konnte Rhonda ihr noch neue Sportübungen für den Beckenboden zeigen und Hendrik hat Foodfotos für sie gemacht und noch so viel mehr.
Wir gehen hier wieder mit einem guten Gefühl, da es hier wieder anders aussieht als vorher.




Frohe Weihnachten



Unsere liebe Helga wurde auch schon wieder weiter ausgestattet. Wir waren im Second Hand Shop und haben für 6$ Schlafsäcke bekommen, eine CD von Jack Johnson (da Helgas Radio nicht funktioniert eine wirkliche Bereicherung) und Klamotten für Rhonda. Danach sind wir noch zu einem Angelshop gefahren, da wir ja noch Angeln brauchten. Der Mann dort war wieder mal sehr nett und hat uns 2 Second Hand Ruten verkauft, die er repariert hatte. Suuuper Qualität und für wirklich wenig Geld. Also kann auch das endlich losgehen :) Außerdem gab es dann noch Zelt und Schlafmatte und immens viel zu essen, als Vorbereitung für die kommenden 4 Urlaubswochen.
Das Grundstück der Delmontes

Unsere freien Tage haben wir mal wieder gut genutzt:

Am ersten Tag waren wir auf Waiheke Island um zu Wandern. Eine Insel 30min. mit der Fähre von Auckland entfernt. Es war wieder mal einmalig, auch wenn wir nach ca 25 km wieder ganz kaputt waren, aber die Aussicht und die Naturen waren so wunderbar. Es ging mal wieder rauf und runter und führte uns durch Weinberge (Waiheke ist sehr für den Wein bekannt), unberührte Wälder, Farnenwald und natürlich Strände.







Die nächsten Tage waren wieder etwas ruhiger, da wir uns erstmal ausruhen mussten :D Allerdings hat auch mal das Wetter sich umentschieden. 4 Tage am Stück nur totaler Sturm und Regen. Und was macht man am Besten bei so einem Wetter? Na klaro, ab ins Kino :) Und was guckt man hier in Neuseeland? Na klaro, den Hobbit! War mal wieder sehr lustig. Wir waren in einem alten Kino in Devonport und nachdem dann die Werbung vorbei war, stand auf der Leinwand, dass man seine 3D Brillen aufsetzten sollte...wir haben aber die 2D Vorstellung gebucht. So ist also einer der Kinogäste mal schnell zum Kinopersonal gelaufen und dann wurde die neue Filmrolle eingelegt.
Bevor der richtige Film dann angefangen hat, kam noch ein kleiner Vorfilm von Peter Jackson und der ganzen Crew als Dankeschön an Neuseeland, indem man sehen konnte wie sie einige Szenen gedreht haben und wie es so am Set aussieht.

Unsere nächste grobe Station ist das Northland. Wir werden mal schauen was sich so ergibt und mal wieder einfach in den Tag hineinleben :)

Also erstmal bis bald und um es in Raffaela´s Worten zu sagen: 

                                                                  CIAO!

Sonntag, 14. Dezember 2014

Wir haben Frei :)


Unsere ersten freien Tage :)

Da wir gleich am ersten Tag einen ganzen Tag gearbeitet haben, hatten wir nun 3 Tage frei. Wir hatten uns schön überlegt was wir denn so alles machen können, aber auch hier gilt das Prinzip:

-- 1. Es kommt anders und 2. als man denkt!! –

Am 1. Tag hatten wir dann die Idee nach Auckland zu fahren und uns da nochmal einiges anzugucken, gesagt, getan. Es war wieder ein toller sonniger Tag, der der alten Helga aber etwas zu schaffen machte. Endlich in Auckland angekommen, nach dem blöden Stau, wollten wir uns einen Parkplatz suchen, aber da haben wir nicht mit Helga gerechnet. -PuffPeng- Qualm stieg auf und Rhonda in Panik. Motor aus und Helga kurzer Hand im Stau an die Seite geschoben. Auf der Straße war eine Lache gelber Flüssigkeit. Einige Leute sind sofort aus ihren Autos gesprungen um uns zu helfen, aber wir waren so durch den Wind, dass wir nur die Hälfte mitbekommen haben.
Deutsch wie wir sind, haben wir natürlich beim Helgakauf auch eine Versicherung abgeschlossen (ist hier freiwillig). Also da angerufen, die haben uns allerdings nicht im System gefunden, also alle Angaben noch einmal durchgeben. Was noch komplizierter war, da der Mann am anderen Ende Hendrik leider so gar nicht verstanden hat. Als dann endlich alles geregelt war, sollten wir enen Mechaniker anrufen...öhm ja welchen denn? Das durften wir selber rausfinden...! Nach weiteren 3 mal hin und her telefonieren, unteranderem mit Wibke, sollte der Abschleppdienst kommen. Nach 45 war er dann da und hat uns zur Werkstatt gefahren. Die haben aber nur kurz geguckt und gesagt, dass der Radiator und ein Kühlschlauch kaputt sind. Muss bestellt werden und Helga bleibt da! Somit sind wir also ohne Helga los.

Um aus diesem Tag dann noch einen guten zu machen, sind wir dann ins Kino gegangen. In dem Kino läuft der Film zu ulkigen Zeiten 5:45/6:00/6:30/6:40/7:00 usw. Der Preis war aber auch sehr ulkig. Die 6:30 Uhr Vorstellung hat einfach mal doppelt soviel gekostet wie die 10 min. später (liegt an Goldmember!!) So, also 6:40 Uhr noch schnell Popcorn geholt, worauf Rhonda sich schon die ganze Zeit gefreut hat und sich gemütlich in den Kinosessel gesetzt. Das erste Popcorn wanderte an Rhondas Mund und unverzüglich verzog sich ihr Gesicht: „Die sind mit Salz!“ Zum Glück mag Hendrik die! Wir wollen bald wieder ins Kino., da wird vorher gefragt, ob es auch süßes Popcorn gibt!!!!

Am 2. Tag haben wir mal nur gefaulenzt und die Sonne genossen, Postkarten geschrieben und nichts getan.

Und am 3. Tag haben wir den Coast to Coast Walkway gemacht. Er ist 16 km lang (wobei wir uns x-Mal verlaufen haben und noch weiter gegangen sind) und führt vom einen zum anderen Ende von Auckland. Da merkt man mal, dass die Stadt auf 50 Vulkanen erbaut wurde. Es ging hoch und runter und natürlich waren wir wieder mal so schlau und sind schön in der Mittagshitze gelaufen. Wir lernen es wohl nie, genauso wie wir es nie lernen werden uns einzucremen :D Der Tag fing nämlich richtig schlecht an, total bewölkt und windig, somit haben wir uns lange Sachen angezogen und die Sonnencreme zu Hause gelassen. Wer kann denn ahnen, dass es noch soooo warm wird?!
Der Weg war wirklich schön und durch das Wetter natürlich noch viel besser. Er führt unteranderem an dem Mount Eden vorbei. Das ist der höchste Vulkankegel (196m) und bietet einen traumhaften Blick über Auckland.

2 Menschen auf dem Mt. Eden
Unglaubliche Bäume in den Parks in Auckland

Aussicht von Mt. Eden, im Vordergrund der Krater
Natürlich sind wir auch wieder an Flora und Fauna nicht vorbei gekommen, wodurch sich natürlich der ganze Weg sehr in die länge gezogen hat ;) Wir sind so ca. 20km an dem Tag gegeangen. Aber er hat uns direkt zu unserer Helga gebracht und wir haben sie zum Glück wieder. Wir sind zwar 350$ ärmer, aber egal!

Freitag, 12. Dezember 2014

Kleinigkeit für Zwischendurch

Hier noch als Nachtrag das Angie-Video ;)





Und ein bisschen lustiges NZ:

Da viele in NZ ihr Auto nicht abschließen, müssen Schilder darauf hinweisen, dass man sein Auto doch abschließen muss. Die Einstellung hier ist: "Wieso abschließen? Dann machen die ja mein Auto kaputt, wenn die was klauen wollen, da lasse ich es doch lieber auf!"

Die Kiwi-Schuhcreme nachdem sich die Einwohner Kiwis nennen

Sehr lecker

Frohe Weihnachten :)


Mittwoch, 10. Dezember 2014

Italienisches Flair in Auckland


Our new home in Torbay!



Wir sind bei Raffaela und Paolo angekommen. Die beiden kommen aus Italien und sind vor ca. 12 Jahren hier her ausgewandert. Raffaela gibt italienische Kochkurse, Segelkurse für Kinder, Pilatesunterricht und kümmert sich hier um den ganzen Garten. Paolo arbeitet als Businessbroker. Sie leben beide sehr organisch und versuchen viel aus der Natur zu ziehen. So hat Raffaela auch ihre eigene Kosmetiklinie und Paolo produziert italienische Fleischspezialitäten aus Biofleisch. Somit gibt es immer sehr frisches leckeres Essen.

Der Ort wo sie leben, die Villa Romantica, ist wirklich ein Traum. Ein riesiges Grundstück mit Blick aufs Meer. Nebenan ist noch ein kleines Cottage für Gäste, wo wir die ersten 4 Tage drin gewohnt haben. Jetzt ist es aber gebucht und wir sind ins Haupthaus gezogen.

Hier mal ihre Internetseite:




Das Ecohaus :)


Unsere Aufgaben hier bestehen wieder im Unkraut jäten, den Gemüsegarten fit zu machen, das Bewässerungssystem zu reparieren, Rhonda soll einige Sachen nähen, und und und...

Rhonda am Kaffesäcke zerschneiden für den Windschutz
Hendrik am Jäten






















Dadurch, dass Hendrik viel Erfahrung im Gärtnern hat, lässt sie uns viel Spielraum und sagt oft, dass wir es einfach machen sollen, wie wir denken. Was aber nicht immer einfach ist, da wir uns z.B. nicht mit dem pflanzen von Wassermelonen auskennen :D Aber es klappt alles super und sie ist sehr organisiert. Wir arbeiten die Woche 20 Std, die wir uns selber einteilen können. Da es aber inzwischen Mittags wirklich heiß wird, arbeiten wir meisten von 8:30 bis 12:30 Uhr und dann vielleicht nochmal am Nachmittag, sodass wir dann mehr frei haben.





Da wir schon immer früh fertig sind, haben wir dann noch Zeit was zu machen, so haben wir einen gaaaanz langen Strandspaziergang gemacht. 4 Stunden die Küste entlang. Es war traumhaft und hat uns oft an die Karibik erinnert. Vorher hatten wir uns noch, auf die Empfehlung von Raffaela Erdbeeren gekauft an dem einen Stand vor ihrer Einfahrt und...wow...waren die lecker :)




Zur Zeit blühen die Pohutukawa-Bäume. Ein wunderschöner Anblick. Man lernt hier nochmal ganz anders die Natur zu schätzen und zu lieben. Außerdem bleibt man viel öfter mal stehen und guckt einfach nur und genießt.
Auf dem Weg haben wir auch wieder unglaublich viele Vögel gesehen, die wir nicht kennen. Zum einen den Tui, der Vogel mit der schönsten Singstimme (japp, das stimmt) in Neuseeland, Papageien und Vögel mit einem Puschel auf dem Kopf. Wenn wir wüssten wie die heißen, könnten wir es euch auch sagen :D Man denkt oft, dass all die Tiere aus dem Zoo ausgebrochen sind.



Pohutukawa aus der Nähe
Pohutukawabaum auch Weihnachtsbaum genannt

Achso und da nicht jedem klar ist was Wwoofing ist, hier nochmal eine kleine Erklärung :)



Man arbeitet bei einer Familie/Farm/usw. für Kost und Logi, man bekommt also kein Geld. Man ist Teil der Familie und wird, so haben wir es jedenfalls erfahren, als Familienmitglied mit in den Tagesablauf eingebunden. Gearbeitet wird je nach Aufwand, es gibt keinen Vertrag oder sowas. Meist sind es 4-5 Std. täglich und man hat dann oft den Nachmittag und Wochenende frei. Wer noch mehr wissen möchte, kann auf die Wwoofing Seite im Internet gehen.






Wwoofen kann übrigens jeder, egal wie alt, ob mit oder ohne Erfahrung. Wwoofen geht auch in ganz vielen anderen Ländern auch in Deutschland.

Robbs Vater z.B. hat mit seiner Frau als er 70 war 2 Jahre in Europa gewwooft...also Sachen packen und los :)

Und um auf die ganzen Fragen zu antworten: Ja, wir wollen auch noch richtig arbeiten für Geld und so! Allerdings lernt man so die Leute besser kennen und es macht viel mehr Spaß, da es viel persönlicher ist.


Dienstag, 9. Dezember 2014

Auf gehts wieder nach Auckland


Es zieht uns weiter!

Die Zeit bei Robb ist jetzt vorbei und es geht zur nächsten Wwoof-Gastgeberin in die Nähe von Auckland, Browns Bay.

Wir und Robb
Wir haben es wirklich sehr genossen bei Robb zu sein. Es war zwar auch anstrengend, aber durch Sonnenschein, die Tiere und das leckere Essen wurde man entschädigt ;) 


Gemüsebeet bevor wir gejätet haben ;)

Einen Tag waren wir mit Robb und seinem Vater bei seiner Schwester in Paeroa, ca. 2 Std entfernt, zum Weihnachtsessen. Es war super lecker, aber etwas viel, sodass es uns danach leider gar nicht gut ging :( → Bauchweh, war aber alles zum Glück, trotz schlafloser Nacht, am nächsten Tag alles weg. Die Familie ist unglaublich nett und wir wurden super aufgenommen. Rhonda hat sogar noch eine Telefonnummer von einer Hebamme bekommen. Die Kinder von der Schwester, Anarau (8J.) und Kinehi (6J.) (beides Maorinamen), waren etwas anstrengend, aber wie es so oft ist, brauchten sie nur ordentlich Aufmerksamkeit ;) 

Robb hat unglaublich viel Kram..auch wenn sie schon von Brombeeren überwachsen sind!!

Einen Tag später haben wir uns dann mal wieder mit Wibke in Hamilton getroffen. Auch wenn wir sie vor 2 Wochen das letzte mal gesehen hatten, gab es Unmengen zu erzählen..Sorry Wibke, dass wir dich so bombardiert haben :) Wirklich erstaunlich, was man doch so in 2 Wochen in der Pampa alles erlebt :D

Für Denise :)

Ihr schreibt uns alle wie weihnachtlich es bei euch wird und das die Weihnachtsmärkte aufmachen und und und...In jedem Einkaufsladen oder Supermarkt werden eigentlich nur noch Weihnachtslieder gespielt, aber so richtig in Weihnachtsstimmung kommt man hier nicht. Es sind ja aber auch um die 20°C- 25°C. Wir haben uns am 1. Advent noch schnell Kerzen gekauft, damit wir jedenfalls sonntags ein bisschen Adventsstimmung aufkommt, aber nun ja, was sollen wir sagen. So Kerzen zur Weihnachtszeit ist hier scheinbar nicht so üblich! Warum auch? Ist ja warm. Somit haben wir 4 Antimückenkerzen gekauft. Einfach mal was anderes wagen. Wenn alle 4 Kerzen dann brennen, wird es wahrscheinlich nur bestialisch stinken :D Aber hej, dafür keine Mücken!!! Achso und natürlich haben wir auch einen Adventskalender, den wir uns aber teilen. So einen mit Schoko...dürfen ihn nur nicht in Helga vergessen, sonst ist der wohl hin, bei den Temperaturen. Damit Helga nicht leer ausgeht, haben wir ihr auch ein kleines Weihnachtspräsent gemacht.
Ein bisschen Weihnachtsbaumschmuck für den Rückspiegel...den Hendrik aber gleich am nächsten Tag kaputt gemacht hat.


Eine schöne Adventszeit und viel Spaß beim Türchen öffnen :)

Sonntag, 30. November 2014

Ein echter Kiwi (-Vogel)!!! Und eine verrückte Taube namens „Pelican“



Jaja, wir und die Tierwelt! Never ending story!

An einem Tag haben wir dann einen Ausflug gemacht, uns den halben Tag frei genommen. Wir sind nach Otorohanga gefahren, die nächst größere „Stadt“. Dort gibt es ein KiwiHouse. Da mussten wir natürlich hin ;) Es ist der einzige Ort in NZ wo man einen Kiwi beobachten kann. Es ist also ein kleiner Vogelpark mit einheimischen Vögeln.
Die Kiwis kann man wirklich gut beobachten, sie sind zwar nachtaktiv, aber die Gehege sind im dunkeln und wenn kein Besucher da ist, wird bei den Kiwis Tag. Es sind schon putzige Vögelchen, ein Wunder wie die ihr Gewicht halten können, aber guckt selber:


Außerdem gab es noch Pukekos (pah! Schon gesehen ;) ), Whios, und und und zu sehen. Unter anderem noch die Wood Pigeon, die „Neuseelandtaube“. So richtige Tauben, wie wir sie kennen, sind hier gar nicht so häufig, diese Taube darf z.B. auch nicht geschossen werden, weil es sie eben nur hier gibt und die Neuseeländer sind unglaublich stolz auf alles was von ihnen kommt, bzw. auf das was es nur hier gibt (kann man ja auch verstehen). Auf jeden Fall, das Gehege von dieser Taube hatte ein Schild vorne dran, auf dem stand, dass „Pelican“ sehr freundlich ist und auf einen zugeflogen kommt und man keine Angst haben soll. Wir also rein, aber das sie wirklich sofort zu einem kommt, haben wir nicht erwartet. Sie versuchte sofort auf Rhondas Kopf zu landen, sie flog aber nochmal weg, da Rhonda ordentlich am schreien war :D (erinnerte uns an Denise ;) ). Hendrik war dann so mutig und die Taube landete auf seinem Arm. Rhonda wollte auch so mutig sein, aber da sie ein bisschen Angst vor Vögeln hat, war das gar nicht so einfach und nach ungefähr 10 weiteren Versuchen, die im hysterischen Schreien endeten, konnte die Taube endlich auf ihrem Arm landen. Es ist wirklich erschreckend, wenn so ein riesen Vieh auf einen zugeflogen kommt.


Samstag, 29. November 2014

Unser erster Job!

Irgendwo im Nirgendwo.

Die Fahrt nach Auckland war ganz gut, langsam kommen wir mit der Straßenführung zurecht. Auf dem Weg dorthin haben wir noch einen Stop bei einem Second-Hand Shop gemacht, um Töpfe, Geschirr und so was zu kaufen. Der Shop war unglaublich cool. Es gab viel Kurioses, sowie altes und neues und wir sind tatsächlich fündig geworden, außerdem haben wir noch ein paar Transportboxen geschenkt bekommen, die wir unter die Matratze packen können.
Dann fehlte ja nur noch Internet...also mal wieder ab ins Café. Endlich haben sich ein paar gemeldet. Einer wollte uns so schnell wir können. Wir haben ihn also angerufen und konnten noch am Montagabend (17..11.) kommen. Also rein in die Helga und los, wieder Richtung Hamilton. Genauer Otorohanga, noch genauer Honikiwi. Es war Helgas erste lange Fahrt mit uns oder andersrum!? Wie auch immer. Hendrik ist den Anfang der Strecke gefahren und Rhonda dann den Rest, was gar nicht so einfach war, weil es dann dunkel war und die Straße nicht nur rauf und runter ging, sondern es wohl eher eine Rennstrecke für Motocross oder so ist. Es war total kurvig. Auf dem Video von Helga seht ihr am Ende ein Teil der Strecke Zum Glück ist es komplett in der Pampa und uns kam um diese Uhrzeit keiner mehr entgegen. Nachdem wir endlich angekommen sind, hat uns Robb in seiner Farm willkommen geheißen. Er wohnt hier alleine und hat ca. 20 Hektar Land mit Kühen, Schafen, Schweinen und 3 Eseln und natürlich Gemüsegärten.
Abends haben wir noch lange geredet und er hat uns erzählt was so ansteht.




Am nächsten Morgen gab es erstmal lecker Frühstück mit Porridge und gefrorenen Früchten aus seinem Garten. Außerdem gibt es eigentlich immer Tee zu allem oder eine extra Teepause. Er hat zwar einen Herd mit Elektrizität, nutzt aber mehr seinen Ofen um darauf zu kochen. Das Feuer wird auch den ganzen Tag am laufen gehalten. Das Wasser (für Dusche, Toilette, etc.) kommt aus einer Quelle hier in der Nähe.
Danach ging es dann an die Arbeit: Unkraut in seinem Gemüsebeeten jäten. Das Problem an der Sache war, dass das ganze Beet seit über einem Jahr nicht mehr gejätet wurde. Also alles raus, was den ganzen Tag gedauert hat, zum Glück ist die Erde total fluffig hier. Zwischendurch haben wir ihm noch beim Umtreiben der Kühe geholfen und zugeguckt wie er das eine Kalb, was grade 2 Wochen alt ist, kastriert hat. Die nächsten Tage haben wir weiter gejätet, seine 500 Apfelbäumchen mit Rasenschnitt gemulcht, Esel umgetrieben, Bohnengestelle gebaut und 200 Bambusstangen geschnitten.


Re.: Hendrik beim Mulchen der Apfelbäumchen, Li.: Ganz besondere spezielle neuseeländische Unkrautwurzel...okay es war eine Weinwurzel...upps

vorher und nachher...dort wächst jetzt Mais

vor und nachher und hier wachsen Tomaten, Gurken und Kürbisse...und Rhonda bei der Teepause ;)

Zum Lunch gibt es immer lecker Sandwiches, meist ist danach Schluss mit der Arbeit. Abends wusste man dann aber auch was man getan hatte.Abends gibt es dann super leckeres Essen und zum Glück kocht Robb wirklich gut und wirklich viel ;) So gab es am ersten Abend Kartoffelpürree (die Kartoffeln hatten wir beim Jäten geerntet) mit Kürbis und Möhren, dazu Würstchen aus Fleisch von seinen Tieren mit einer Soße von Baked Beans mit Zwiebeln. Es war so unglaublich lecker!!! Voll gefuttert und erschöpft ging es dann ins Bettchen.

Das tolle ist, dass wir ausschlafen können. Es geht hier sehr entspannt zu. Morgens gibt es erstmal gemütlich Tee auf der Veranda und dann Frühstück, sodass wir meistens nie vor 10 Uhr anfangen. Die Arbeit ist dann eigentlich nach dem Lunch zu Ende, dann quatschen wir, stricken, schnitzen oder beschäftigen uns mit Mandeln knacken, aber nicht mit einem Nussknacker sondern mit einem Holzklotz und einem Eisenklotz!




In wenigen Tagen haben wir schon eine ganze Menge von Robb gelernt von Viehwirtschaft über Äpfelanzucht bis zum Brauen von Apfelcider und noch 1000 andere Dinge. Es ist schon was anderes hier, aber einfach schön. Draußen laufen wilde Truthähne rum, habt ihr schon mal gehört wie die „singen“? So lustig! Es läuft hier auch eine Truthahnmama mit ihren Jungen rum, wovon aber, wir waren live dabei, die Katze eins gefressen hat.
Es ist wirklich eine richtige süße kleine Farm, mit traumhafter Hobbit-Landschaft drumherum. Allerdings können wir uns nicht bei euch melden, da man dafür auf den Hügel gehen muss, damit man ein ganz bisschen Handyempfang hat, aber auch das ist irgendwie unglaublich entspannend.

Mal schauen, wie unser nächster Job ist. Den haben wir nämlich auch schon sicher. Bei einer Italienerin, die eine Kochschule in der Nähe von Auckland hat. Dort fangen wir am 2.12. an.

Und bei euch wird es immer dunkler und kälter und wir haben hier teils Tage, wo es unglaublich warm und schön ist. Trotz eincremen gibt es Sonnenbrand -.-

Bis bald und sonnige Grüße :)

Sonntag, 23. November 2014

Wir bekommen Zuwachs! Wir haben sie Helga genannt.


Am Samstag wollten wir uns ja um ein Auto kümmern, somit sind wir dann zur Carfair gegangen, wo gebrauchte Vans verkauft werden. Davor mussten wir nur einen Bankmarathon hinter uns bringen. Am Abend vorher war schon das Problem, dass ich meine Pin-Nummer für die Kreditkarte vergessen hatte. Also haben wir bei Hendriks Großeltern angerufen, damit die eben nachgucken können. Als wir die dann hatten, konnten wir endlich Geld abheben...aber nicht genug. Somit am Morgen nochmal das ganze, nur ohne Anruf ;) Allerdings haben wir kein Geld aus dem Automaten bekommen...als ab zum Schalter (zum Glück haben hier einige Banken auch am Wochenende auf!!!). Leider konnte die nette Frau nichts für uns tun. Somit haben wir bei der Notfallnummer in Deutschland angerufen (vom Telefon der Bank aus!!!). Die Frau sagte mir dann, dass ich ein Tageslimit habe und das an diesem Tag schon ausgeschöpft sei. Hä? Wir haben doch schon den nächsten Tag!? Haha...aber nicht in Deutschland! Wir mussten also bis 12 Uhr Mittags warten, damit wir wieder Geld bekommen. Oh man! Als wir also endlich Geld hatten, ging es zur Carfair.
Dort angekommen, wurden wir gleich von allen Leuten angesprochen. Es waren kaum Backpacker da, die ihre Autos verkauft haben, eigentlich keine :D Nur Händler.
Aber wollen wir uns mal kurz halten: Wir haben ein Autoooooo :) Wir haben sie auf den wunderbaren Namen „Helga“ getauft und sind einfach nur begeistert. Es ist ein alter Mitsubishi L300 und fährt noch wirklich gut. Sie hat ca. 250Tsd Km runter, aber wie gesagt, fährt supi! Außerdem ist es unser erstes Auto, also ist sowieso alles aufregend und toll :D
Wir haben sie von einem Engländer der aber aus Indien kommt und hier lebt wegen dem Wetter. Er ist Mechaniker und hat uns alles erklärt und aufgeschrieben und all die Kleinigkeiten, die noch gemacht werden mussten, konnten wir am Montag in seiner Werkstatt reparieren lassen. Für nichts!
Daraufhin, sind wir abends erstmal lecker indisch Essen gegangen :D Kann man hier überall total gut!
Wir haben Helga also ein bisschen ausgestattet (Decke, Kopfkissen, Kocher usw.), allerdings hatten wir noch keine Matratze gefunden. In jedem Laden in dem wir waren, wurden wir weiter geschickt, bis wir zu einem Bettengeschäft gekommen sind, der wirklich teure Betten hatte. Aber wie das Glück manchmal will, hatte kurz vorher ein Kunde eine neue Matratze gekauft und seine alte dort gelassen, diese konnten wir dann umsonst haben :D Also Matratze in Helga gestopft und ab ans Meer gefahren. Schon ein tolles Gefühl: „Wo wollen wir denn mal hinfahren?“ Und einfach los!




Wir sind dann zu einem Campingplatz in Takapuna gefahren, was wirklich unglaublich toll war. Hendrik ist gefahren und hat das auch wirklich gut gemacht. Kein Unfall!! Nur die Abbiegeregeln und das Überholen ist hier etwas anders :D Wer an der Kreuzung zuerst da ist, hat meistens Vorfahrt und auf dem Schnellweg wird einfach da überholt wo es grade geht.
Die erste Nacht in Helga war wirklich toll. Total kuschelig und mit der super Matratze auch sehr bequem, eigentlich wie zu Hause.


Trotzdem sind wir wieder um 6:30Uhr aufgewacht. Was aber gar nicht so schlecht war. Wir haben uns dann Frühstück auf dem Markt geholt und haben uns bei schönstem Sonnenschein an den Strand gesetzt. So lässt es sich wirklich leben mit leckerem frischem Obst! Auf dem Markt gibt es neben dem ganzen Ständen auch ein paar Flohmarktstände dazwischen. Es gibt einige Früchte, die es bei uns nicht gibt, wie z.B. eine Art Orange (sehr lecker) → Namen vergessen :D und das was es bei uns als besondere Sachen gibt, wie Avocados, Zitronen, Mandarinen... ist hier unglaublich günstig. Eine Avocado bekommt man schon für 0,50€ (Ja, Mira richtig gehört!). Am Strand bekommt man allerdings schon ein schlechtes Gewissen, wenn man dort sitzt, da es hier unglaublich viele sportliche Menschen gibt. So war auch schon um 8 Uhr morgens der Strand voller Jogger, Hundebesitzer, Schwimmer, Kanufahrer und und und. Wir haben daraufhin einen Spaziergang gemacht am blauen Meer entlang bis zur Steilküste.




Am Mittag sind wir dann nach Mairangi Bay gefahren. Dort als erstes in ein Internetcafé, damit wir uns mal wieder um einen Job kümmern. Nach 5 Std und 100 Emails, die wir geschrieben haben, sind wir dann mit Helga an den Strand gefahren.

 

Rangitoto, ein Wahrzeichen von Auckland

Diese Nacht hatten wir dann keine Lust auf Campingplatz, Hostel, o.Ä. und haben uns einen Platz am Straßenrand gesucht. Obwohl wir Angst hatten, erwischt zu werden, sind wir schnell eingeschlafen. Den Wecker hatten wir uns auf 6 Uhr gestellt, damit wir wieder schnell da weg fahren und uns an den Strand stellen können. Gesagt, getan.
Der Plan für den Tag war dann wieder nach Auckland zu fahren, wegen Internet und weil wir noch zu unserem Auto-Inder gefahren sind, damit er noch ein paar Sachen am Auto repariert (Radio, Licht im Auto,..).
Also ab nach Auckland!!!

Freitag, 21. November 2014

Erste Begnungen mit Einheimischen

Die nächsten Tage hat Wibke uns morgens mit in die Stadt genommen, wo wir dann einige Erledigungen (wie Autosuche, etc.) gemacht haben. Dabei sind wir dann auch direkt in Kontakt mit der neuseeländischen Freundlichkeit gekommen. Wir sind zu einer Autowerkstatt gegangen um zu fragen, ob die wissen, wo man günstige Vans herbekommt. Der Enkel des Besitzers kannte wen, der seinen grade verkaufen will und noch bevor wir eine Chance hatten zu fragen wie wir denn dorthin kommen, saßen wir auch schon in seinem Auto und er hat uns dorthin gefahren. Leider war es mehr ein Wohnmobil, also zu groß und zu teuer für uns. Aber „Don“ hat uns 1 Std. rumgefahren und ist noch zu einer anderen Werkstatt gefahren. 


Außerdem wird man immer angequatscht und gefragt ob man „verloren“ gegangen ist, oder ob man grade Hilfe braucht. Die Neuseeländer sind wirklich unglaublich nett. Hier haben uns an einem Tag mehr Leute geholfen, als in Deutschland in einem Jahr.
Unsere Autosuche ging also weiter und somit sind wir die eine Straße runtergelaufen, wo sehr viele Autohändler sind, aber außer das wir in den Regenguss des Jahrhunderts gekommen sind, haben wir nichts gefunden. Wibke hatte uns schon erzählt, dass der neuseeländische Frühling sehr krass sein kann, da das Wetter sehr schnell wechselt. Aber das war schon erstaunlich. Vorher strahlender Sonnenschein und wie aus dem Nichts: Platzregen und wir mittendrin. So hatte Rhonda auch schon morgens gleich den ersten Fehler gemacht und sich über einen Regenbogen gefreut. Wibke:“Darüber freut man sich nur am Anfang, danach weißt du, dass es jeden Augenblick anfangen kann zu regnen!“
Sind wir in der Hinsicht also auch schlauer.

Auch mit der einheimischen Tierwelt haben wir uns inzwischen vertraut gemacht. Bei Wibke vor der Haustür waren Schafe, in der Umgebung ganz viele Kühe und dann haben wir Pukekos (Purpurhühner) gesehen. Wir also wieder sehr aufgeregt gewesen. 20Mio. Bilder gemacht...Wibke:“ Die werden euch noch das ganze Jahr euch über den Weg laufen!“ Naaaaguuuut!!!!


Damit wir uns aber auch mal um einen Job kümmern, haben wir 20 Leute angerufen, aber auch da leider (noch) nichts bei rumgekommen. Um noch ein paar Sachen im Internet zu suchen, haben wir uns in die Bibliothek gesetzt, denn da gibt es freies Internet. Allerdings sitzten da neben den Backpackern vor allem die ganzen Obdachlosen, da es dort warm ist und es freie Toiletten gibt (die es übrigens fast überall gibt).

Am Donnerstag hatten wir uns dann entschieden doch wieder zurück nach Auckland zu fahren, da in Hamilton nicht so viele Autos waren. Dort angekommen wollten wir erstmal zur Touriinfo. Diese befindet sich in einem teuren Hotel. Vor diesem Hotel standen Autos mit einer deutschen und einer neuseeländischen Flagge. Und da wir aus erster Hand erfahren hatten (Danke Denise), dass ja grade die Angie hier ist, haben wir einfach mal gewartet :) Und sie da? Die Angie war da. Da fliegt man tatsächlich um die ganze Welt und wen sieht man als erstes!? Es standen noch ein paar ältere Australier neben uns, die uns auch gefragt hatten, ob wir sie schon mal in Deutschland gesehen haben. „Nein, und wir sind auch nicht deswegen hier hergekommen!“ Somit können wir den Punkt: „Triff Angela Merkel“ von unserer Liste streichen. 

Einen To-Do-Punkt auf unserer Tagesliste hatten wir dann da aber noch: „Hostel finden“. Was so leicht klingt, ist in Auckland eine mittelschwere Katastrophe, vor allem wenn man auch am gleichen Tag noch Einchecken möchte. Wir hatten Glück und konnten noch ein Bett ergattern. Ja, ihr habt richtig gehört EIN Bett! Wir durften es uns teilen...und haben tatsächlich den Preis für 2 bezahlt! Hauptsache eine Unterkunft. Und somit wissen wir jetzt auch wieder: so wenig Hostelübernachtungen wie möglich! Es war laut, dreckig und einfach komisch mit Fremden in einem Zimmer zu schlafen...Ja, wir wissen, dass das spießig klingt ;)!

Auckland bei Nacht

Ein paar sommerliche Weihnachtsimpressionen aus Hamilton ;)

Bis die Tage :)