Sonntag, 23. November 2014

Wir bekommen Zuwachs! Wir haben sie Helga genannt.


Am Samstag wollten wir uns ja um ein Auto kümmern, somit sind wir dann zur Carfair gegangen, wo gebrauchte Vans verkauft werden. Davor mussten wir nur einen Bankmarathon hinter uns bringen. Am Abend vorher war schon das Problem, dass ich meine Pin-Nummer für die Kreditkarte vergessen hatte. Also haben wir bei Hendriks Großeltern angerufen, damit die eben nachgucken können. Als wir die dann hatten, konnten wir endlich Geld abheben...aber nicht genug. Somit am Morgen nochmal das ganze, nur ohne Anruf ;) Allerdings haben wir kein Geld aus dem Automaten bekommen...als ab zum Schalter (zum Glück haben hier einige Banken auch am Wochenende auf!!!). Leider konnte die nette Frau nichts für uns tun. Somit haben wir bei der Notfallnummer in Deutschland angerufen (vom Telefon der Bank aus!!!). Die Frau sagte mir dann, dass ich ein Tageslimit habe und das an diesem Tag schon ausgeschöpft sei. Hä? Wir haben doch schon den nächsten Tag!? Haha...aber nicht in Deutschland! Wir mussten also bis 12 Uhr Mittags warten, damit wir wieder Geld bekommen. Oh man! Als wir also endlich Geld hatten, ging es zur Carfair.
Dort angekommen, wurden wir gleich von allen Leuten angesprochen. Es waren kaum Backpacker da, die ihre Autos verkauft haben, eigentlich keine :D Nur Händler.
Aber wollen wir uns mal kurz halten: Wir haben ein Autoooooo :) Wir haben sie auf den wunderbaren Namen „Helga“ getauft und sind einfach nur begeistert. Es ist ein alter Mitsubishi L300 und fährt noch wirklich gut. Sie hat ca. 250Tsd Km runter, aber wie gesagt, fährt supi! Außerdem ist es unser erstes Auto, also ist sowieso alles aufregend und toll :D
Wir haben sie von einem Engländer der aber aus Indien kommt und hier lebt wegen dem Wetter. Er ist Mechaniker und hat uns alles erklärt und aufgeschrieben und all die Kleinigkeiten, die noch gemacht werden mussten, konnten wir am Montag in seiner Werkstatt reparieren lassen. Für nichts!
Daraufhin, sind wir abends erstmal lecker indisch Essen gegangen :D Kann man hier überall total gut!
Wir haben Helga also ein bisschen ausgestattet (Decke, Kopfkissen, Kocher usw.), allerdings hatten wir noch keine Matratze gefunden. In jedem Laden in dem wir waren, wurden wir weiter geschickt, bis wir zu einem Bettengeschäft gekommen sind, der wirklich teure Betten hatte. Aber wie das Glück manchmal will, hatte kurz vorher ein Kunde eine neue Matratze gekauft und seine alte dort gelassen, diese konnten wir dann umsonst haben :D Also Matratze in Helga gestopft und ab ans Meer gefahren. Schon ein tolles Gefühl: „Wo wollen wir denn mal hinfahren?“ Und einfach los!




Wir sind dann zu einem Campingplatz in Takapuna gefahren, was wirklich unglaublich toll war. Hendrik ist gefahren und hat das auch wirklich gut gemacht. Kein Unfall!! Nur die Abbiegeregeln und das Überholen ist hier etwas anders :D Wer an der Kreuzung zuerst da ist, hat meistens Vorfahrt und auf dem Schnellweg wird einfach da überholt wo es grade geht.
Die erste Nacht in Helga war wirklich toll. Total kuschelig und mit der super Matratze auch sehr bequem, eigentlich wie zu Hause.


Trotzdem sind wir wieder um 6:30Uhr aufgewacht. Was aber gar nicht so schlecht war. Wir haben uns dann Frühstück auf dem Markt geholt und haben uns bei schönstem Sonnenschein an den Strand gesetzt. So lässt es sich wirklich leben mit leckerem frischem Obst! Auf dem Markt gibt es neben dem ganzen Ständen auch ein paar Flohmarktstände dazwischen. Es gibt einige Früchte, die es bei uns nicht gibt, wie z.B. eine Art Orange (sehr lecker) → Namen vergessen :D und das was es bei uns als besondere Sachen gibt, wie Avocados, Zitronen, Mandarinen... ist hier unglaublich günstig. Eine Avocado bekommt man schon für 0,50€ (Ja, Mira richtig gehört!). Am Strand bekommt man allerdings schon ein schlechtes Gewissen, wenn man dort sitzt, da es hier unglaublich viele sportliche Menschen gibt. So war auch schon um 8 Uhr morgens der Strand voller Jogger, Hundebesitzer, Schwimmer, Kanufahrer und und und. Wir haben daraufhin einen Spaziergang gemacht am blauen Meer entlang bis zur Steilküste.




Am Mittag sind wir dann nach Mairangi Bay gefahren. Dort als erstes in ein Internetcafé, damit wir uns mal wieder um einen Job kümmern. Nach 5 Std und 100 Emails, die wir geschrieben haben, sind wir dann mit Helga an den Strand gefahren.

 

Rangitoto, ein Wahrzeichen von Auckland

Diese Nacht hatten wir dann keine Lust auf Campingplatz, Hostel, o.Ä. und haben uns einen Platz am Straßenrand gesucht. Obwohl wir Angst hatten, erwischt zu werden, sind wir schnell eingeschlafen. Den Wecker hatten wir uns auf 6 Uhr gestellt, damit wir wieder schnell da weg fahren und uns an den Strand stellen können. Gesagt, getan.
Der Plan für den Tag war dann wieder nach Auckland zu fahren, wegen Internet und weil wir noch zu unserem Auto-Inder gefahren sind, damit er noch ein paar Sachen am Auto repariert (Radio, Licht im Auto,..).
Also ab nach Auckland!!!

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