Freitag, 21. November 2014

Erste Begnungen mit Einheimischen

Die nächsten Tage hat Wibke uns morgens mit in die Stadt genommen, wo wir dann einige Erledigungen (wie Autosuche, etc.) gemacht haben. Dabei sind wir dann auch direkt in Kontakt mit der neuseeländischen Freundlichkeit gekommen. Wir sind zu einer Autowerkstatt gegangen um zu fragen, ob die wissen, wo man günstige Vans herbekommt. Der Enkel des Besitzers kannte wen, der seinen grade verkaufen will und noch bevor wir eine Chance hatten zu fragen wie wir denn dorthin kommen, saßen wir auch schon in seinem Auto und er hat uns dorthin gefahren. Leider war es mehr ein Wohnmobil, also zu groß und zu teuer für uns. Aber „Don“ hat uns 1 Std. rumgefahren und ist noch zu einer anderen Werkstatt gefahren. 


Außerdem wird man immer angequatscht und gefragt ob man „verloren“ gegangen ist, oder ob man grade Hilfe braucht. Die Neuseeländer sind wirklich unglaublich nett. Hier haben uns an einem Tag mehr Leute geholfen, als in Deutschland in einem Jahr.
Unsere Autosuche ging also weiter und somit sind wir die eine Straße runtergelaufen, wo sehr viele Autohändler sind, aber außer das wir in den Regenguss des Jahrhunderts gekommen sind, haben wir nichts gefunden. Wibke hatte uns schon erzählt, dass der neuseeländische Frühling sehr krass sein kann, da das Wetter sehr schnell wechselt. Aber das war schon erstaunlich. Vorher strahlender Sonnenschein und wie aus dem Nichts: Platzregen und wir mittendrin. So hatte Rhonda auch schon morgens gleich den ersten Fehler gemacht und sich über einen Regenbogen gefreut. Wibke:“Darüber freut man sich nur am Anfang, danach weißt du, dass es jeden Augenblick anfangen kann zu regnen!“
Sind wir in der Hinsicht also auch schlauer.

Auch mit der einheimischen Tierwelt haben wir uns inzwischen vertraut gemacht. Bei Wibke vor der Haustür waren Schafe, in der Umgebung ganz viele Kühe und dann haben wir Pukekos (Purpurhühner) gesehen. Wir also wieder sehr aufgeregt gewesen. 20Mio. Bilder gemacht...Wibke:“ Die werden euch noch das ganze Jahr euch über den Weg laufen!“ Naaaaguuuut!!!!


Damit wir uns aber auch mal um einen Job kümmern, haben wir 20 Leute angerufen, aber auch da leider (noch) nichts bei rumgekommen. Um noch ein paar Sachen im Internet zu suchen, haben wir uns in die Bibliothek gesetzt, denn da gibt es freies Internet. Allerdings sitzten da neben den Backpackern vor allem die ganzen Obdachlosen, da es dort warm ist und es freie Toiletten gibt (die es übrigens fast überall gibt).

Am Donnerstag hatten wir uns dann entschieden doch wieder zurück nach Auckland zu fahren, da in Hamilton nicht so viele Autos waren. Dort angekommen wollten wir erstmal zur Touriinfo. Diese befindet sich in einem teuren Hotel. Vor diesem Hotel standen Autos mit einer deutschen und einer neuseeländischen Flagge. Und da wir aus erster Hand erfahren hatten (Danke Denise), dass ja grade die Angie hier ist, haben wir einfach mal gewartet :) Und sie da? Die Angie war da. Da fliegt man tatsächlich um die ganze Welt und wen sieht man als erstes!? Es standen noch ein paar ältere Australier neben uns, die uns auch gefragt hatten, ob wir sie schon mal in Deutschland gesehen haben. „Nein, und wir sind auch nicht deswegen hier hergekommen!“ Somit können wir den Punkt: „Triff Angela Merkel“ von unserer Liste streichen. 

Einen To-Do-Punkt auf unserer Tagesliste hatten wir dann da aber noch: „Hostel finden“. Was so leicht klingt, ist in Auckland eine mittelschwere Katastrophe, vor allem wenn man auch am gleichen Tag noch Einchecken möchte. Wir hatten Glück und konnten noch ein Bett ergattern. Ja, ihr habt richtig gehört EIN Bett! Wir durften es uns teilen...und haben tatsächlich den Preis für 2 bezahlt! Hauptsache eine Unterkunft. Und somit wissen wir jetzt auch wieder: so wenig Hostelübernachtungen wie möglich! Es war laut, dreckig und einfach komisch mit Fremden in einem Zimmer zu schlafen...Ja, wir wissen, dass das spießig klingt ;)!

Auckland bei Nacht

Ein paar sommerliche Weihnachtsimpressionen aus Hamilton ;)

Bis die Tage :)

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