Sonntag, 30. November 2014

Ein echter Kiwi (-Vogel)!!! Und eine verrückte Taube namens „Pelican“



Jaja, wir und die Tierwelt! Never ending story!

An einem Tag haben wir dann einen Ausflug gemacht, uns den halben Tag frei genommen. Wir sind nach Otorohanga gefahren, die nächst größere „Stadt“. Dort gibt es ein KiwiHouse. Da mussten wir natürlich hin ;) Es ist der einzige Ort in NZ wo man einen Kiwi beobachten kann. Es ist also ein kleiner Vogelpark mit einheimischen Vögeln.
Die Kiwis kann man wirklich gut beobachten, sie sind zwar nachtaktiv, aber die Gehege sind im dunkeln und wenn kein Besucher da ist, wird bei den Kiwis Tag. Es sind schon putzige Vögelchen, ein Wunder wie die ihr Gewicht halten können, aber guckt selber:


Außerdem gab es noch Pukekos (pah! Schon gesehen ;) ), Whios, und und und zu sehen. Unter anderem noch die Wood Pigeon, die „Neuseelandtaube“. So richtige Tauben, wie wir sie kennen, sind hier gar nicht so häufig, diese Taube darf z.B. auch nicht geschossen werden, weil es sie eben nur hier gibt und die Neuseeländer sind unglaublich stolz auf alles was von ihnen kommt, bzw. auf das was es nur hier gibt (kann man ja auch verstehen). Auf jeden Fall, das Gehege von dieser Taube hatte ein Schild vorne dran, auf dem stand, dass „Pelican“ sehr freundlich ist und auf einen zugeflogen kommt und man keine Angst haben soll. Wir also rein, aber das sie wirklich sofort zu einem kommt, haben wir nicht erwartet. Sie versuchte sofort auf Rhondas Kopf zu landen, sie flog aber nochmal weg, da Rhonda ordentlich am schreien war :D (erinnerte uns an Denise ;) ). Hendrik war dann so mutig und die Taube landete auf seinem Arm. Rhonda wollte auch so mutig sein, aber da sie ein bisschen Angst vor Vögeln hat, war das gar nicht so einfach und nach ungefähr 10 weiteren Versuchen, die im hysterischen Schreien endeten, konnte die Taube endlich auf ihrem Arm landen. Es ist wirklich erschreckend, wenn so ein riesen Vieh auf einen zugeflogen kommt.


Samstag, 29. November 2014

Unser erster Job!

Irgendwo im Nirgendwo.

Die Fahrt nach Auckland war ganz gut, langsam kommen wir mit der Straßenführung zurecht. Auf dem Weg dorthin haben wir noch einen Stop bei einem Second-Hand Shop gemacht, um Töpfe, Geschirr und so was zu kaufen. Der Shop war unglaublich cool. Es gab viel Kurioses, sowie altes und neues und wir sind tatsächlich fündig geworden, außerdem haben wir noch ein paar Transportboxen geschenkt bekommen, die wir unter die Matratze packen können.
Dann fehlte ja nur noch Internet...also mal wieder ab ins Café. Endlich haben sich ein paar gemeldet. Einer wollte uns so schnell wir können. Wir haben ihn also angerufen und konnten noch am Montagabend (17..11.) kommen. Also rein in die Helga und los, wieder Richtung Hamilton. Genauer Otorohanga, noch genauer Honikiwi. Es war Helgas erste lange Fahrt mit uns oder andersrum!? Wie auch immer. Hendrik ist den Anfang der Strecke gefahren und Rhonda dann den Rest, was gar nicht so einfach war, weil es dann dunkel war und die Straße nicht nur rauf und runter ging, sondern es wohl eher eine Rennstrecke für Motocross oder so ist. Es war total kurvig. Auf dem Video von Helga seht ihr am Ende ein Teil der Strecke Zum Glück ist es komplett in der Pampa und uns kam um diese Uhrzeit keiner mehr entgegen. Nachdem wir endlich angekommen sind, hat uns Robb in seiner Farm willkommen geheißen. Er wohnt hier alleine und hat ca. 20 Hektar Land mit Kühen, Schafen, Schweinen und 3 Eseln und natürlich Gemüsegärten.
Abends haben wir noch lange geredet und er hat uns erzählt was so ansteht.




Am nächsten Morgen gab es erstmal lecker Frühstück mit Porridge und gefrorenen Früchten aus seinem Garten. Außerdem gibt es eigentlich immer Tee zu allem oder eine extra Teepause. Er hat zwar einen Herd mit Elektrizität, nutzt aber mehr seinen Ofen um darauf zu kochen. Das Feuer wird auch den ganzen Tag am laufen gehalten. Das Wasser (für Dusche, Toilette, etc.) kommt aus einer Quelle hier in der Nähe.
Danach ging es dann an die Arbeit: Unkraut in seinem Gemüsebeeten jäten. Das Problem an der Sache war, dass das ganze Beet seit über einem Jahr nicht mehr gejätet wurde. Also alles raus, was den ganzen Tag gedauert hat, zum Glück ist die Erde total fluffig hier. Zwischendurch haben wir ihm noch beim Umtreiben der Kühe geholfen und zugeguckt wie er das eine Kalb, was grade 2 Wochen alt ist, kastriert hat. Die nächsten Tage haben wir weiter gejätet, seine 500 Apfelbäumchen mit Rasenschnitt gemulcht, Esel umgetrieben, Bohnengestelle gebaut und 200 Bambusstangen geschnitten.


Re.: Hendrik beim Mulchen der Apfelbäumchen, Li.: Ganz besondere spezielle neuseeländische Unkrautwurzel...okay es war eine Weinwurzel...upps

vorher und nachher...dort wächst jetzt Mais

vor und nachher und hier wachsen Tomaten, Gurken und Kürbisse...und Rhonda bei der Teepause ;)

Zum Lunch gibt es immer lecker Sandwiches, meist ist danach Schluss mit der Arbeit. Abends wusste man dann aber auch was man getan hatte.Abends gibt es dann super leckeres Essen und zum Glück kocht Robb wirklich gut und wirklich viel ;) So gab es am ersten Abend Kartoffelpürree (die Kartoffeln hatten wir beim Jäten geerntet) mit Kürbis und Möhren, dazu Würstchen aus Fleisch von seinen Tieren mit einer Soße von Baked Beans mit Zwiebeln. Es war so unglaublich lecker!!! Voll gefuttert und erschöpft ging es dann ins Bettchen.

Das tolle ist, dass wir ausschlafen können. Es geht hier sehr entspannt zu. Morgens gibt es erstmal gemütlich Tee auf der Veranda und dann Frühstück, sodass wir meistens nie vor 10 Uhr anfangen. Die Arbeit ist dann eigentlich nach dem Lunch zu Ende, dann quatschen wir, stricken, schnitzen oder beschäftigen uns mit Mandeln knacken, aber nicht mit einem Nussknacker sondern mit einem Holzklotz und einem Eisenklotz!




In wenigen Tagen haben wir schon eine ganze Menge von Robb gelernt von Viehwirtschaft über Äpfelanzucht bis zum Brauen von Apfelcider und noch 1000 andere Dinge. Es ist schon was anderes hier, aber einfach schön. Draußen laufen wilde Truthähne rum, habt ihr schon mal gehört wie die „singen“? So lustig! Es läuft hier auch eine Truthahnmama mit ihren Jungen rum, wovon aber, wir waren live dabei, die Katze eins gefressen hat.
Es ist wirklich eine richtige süße kleine Farm, mit traumhafter Hobbit-Landschaft drumherum. Allerdings können wir uns nicht bei euch melden, da man dafür auf den Hügel gehen muss, damit man ein ganz bisschen Handyempfang hat, aber auch das ist irgendwie unglaublich entspannend.

Mal schauen, wie unser nächster Job ist. Den haben wir nämlich auch schon sicher. Bei einer Italienerin, die eine Kochschule in der Nähe von Auckland hat. Dort fangen wir am 2.12. an.

Und bei euch wird es immer dunkler und kälter und wir haben hier teils Tage, wo es unglaublich warm und schön ist. Trotz eincremen gibt es Sonnenbrand -.-

Bis bald und sonnige Grüße :)

Sonntag, 23. November 2014

Wir bekommen Zuwachs! Wir haben sie Helga genannt.


Am Samstag wollten wir uns ja um ein Auto kümmern, somit sind wir dann zur Carfair gegangen, wo gebrauchte Vans verkauft werden. Davor mussten wir nur einen Bankmarathon hinter uns bringen. Am Abend vorher war schon das Problem, dass ich meine Pin-Nummer für die Kreditkarte vergessen hatte. Also haben wir bei Hendriks Großeltern angerufen, damit die eben nachgucken können. Als wir die dann hatten, konnten wir endlich Geld abheben...aber nicht genug. Somit am Morgen nochmal das ganze, nur ohne Anruf ;) Allerdings haben wir kein Geld aus dem Automaten bekommen...als ab zum Schalter (zum Glück haben hier einige Banken auch am Wochenende auf!!!). Leider konnte die nette Frau nichts für uns tun. Somit haben wir bei der Notfallnummer in Deutschland angerufen (vom Telefon der Bank aus!!!). Die Frau sagte mir dann, dass ich ein Tageslimit habe und das an diesem Tag schon ausgeschöpft sei. Hä? Wir haben doch schon den nächsten Tag!? Haha...aber nicht in Deutschland! Wir mussten also bis 12 Uhr Mittags warten, damit wir wieder Geld bekommen. Oh man! Als wir also endlich Geld hatten, ging es zur Carfair.
Dort angekommen, wurden wir gleich von allen Leuten angesprochen. Es waren kaum Backpacker da, die ihre Autos verkauft haben, eigentlich keine :D Nur Händler.
Aber wollen wir uns mal kurz halten: Wir haben ein Autoooooo :) Wir haben sie auf den wunderbaren Namen „Helga“ getauft und sind einfach nur begeistert. Es ist ein alter Mitsubishi L300 und fährt noch wirklich gut. Sie hat ca. 250Tsd Km runter, aber wie gesagt, fährt supi! Außerdem ist es unser erstes Auto, also ist sowieso alles aufregend und toll :D
Wir haben sie von einem Engländer der aber aus Indien kommt und hier lebt wegen dem Wetter. Er ist Mechaniker und hat uns alles erklärt und aufgeschrieben und all die Kleinigkeiten, die noch gemacht werden mussten, konnten wir am Montag in seiner Werkstatt reparieren lassen. Für nichts!
Daraufhin, sind wir abends erstmal lecker indisch Essen gegangen :D Kann man hier überall total gut!
Wir haben Helga also ein bisschen ausgestattet (Decke, Kopfkissen, Kocher usw.), allerdings hatten wir noch keine Matratze gefunden. In jedem Laden in dem wir waren, wurden wir weiter geschickt, bis wir zu einem Bettengeschäft gekommen sind, der wirklich teure Betten hatte. Aber wie das Glück manchmal will, hatte kurz vorher ein Kunde eine neue Matratze gekauft und seine alte dort gelassen, diese konnten wir dann umsonst haben :D Also Matratze in Helga gestopft und ab ans Meer gefahren. Schon ein tolles Gefühl: „Wo wollen wir denn mal hinfahren?“ Und einfach los!




Wir sind dann zu einem Campingplatz in Takapuna gefahren, was wirklich unglaublich toll war. Hendrik ist gefahren und hat das auch wirklich gut gemacht. Kein Unfall!! Nur die Abbiegeregeln und das Überholen ist hier etwas anders :D Wer an der Kreuzung zuerst da ist, hat meistens Vorfahrt und auf dem Schnellweg wird einfach da überholt wo es grade geht.
Die erste Nacht in Helga war wirklich toll. Total kuschelig und mit der super Matratze auch sehr bequem, eigentlich wie zu Hause.


Trotzdem sind wir wieder um 6:30Uhr aufgewacht. Was aber gar nicht so schlecht war. Wir haben uns dann Frühstück auf dem Markt geholt und haben uns bei schönstem Sonnenschein an den Strand gesetzt. So lässt es sich wirklich leben mit leckerem frischem Obst! Auf dem Markt gibt es neben dem ganzen Ständen auch ein paar Flohmarktstände dazwischen. Es gibt einige Früchte, die es bei uns nicht gibt, wie z.B. eine Art Orange (sehr lecker) → Namen vergessen :D und das was es bei uns als besondere Sachen gibt, wie Avocados, Zitronen, Mandarinen... ist hier unglaublich günstig. Eine Avocado bekommt man schon für 0,50€ (Ja, Mira richtig gehört!). Am Strand bekommt man allerdings schon ein schlechtes Gewissen, wenn man dort sitzt, da es hier unglaublich viele sportliche Menschen gibt. So war auch schon um 8 Uhr morgens der Strand voller Jogger, Hundebesitzer, Schwimmer, Kanufahrer und und und. Wir haben daraufhin einen Spaziergang gemacht am blauen Meer entlang bis zur Steilküste.




Am Mittag sind wir dann nach Mairangi Bay gefahren. Dort als erstes in ein Internetcafé, damit wir uns mal wieder um einen Job kümmern. Nach 5 Std und 100 Emails, die wir geschrieben haben, sind wir dann mit Helga an den Strand gefahren.

 

Rangitoto, ein Wahrzeichen von Auckland

Diese Nacht hatten wir dann keine Lust auf Campingplatz, Hostel, o.Ä. und haben uns einen Platz am Straßenrand gesucht. Obwohl wir Angst hatten, erwischt zu werden, sind wir schnell eingeschlafen. Den Wecker hatten wir uns auf 6 Uhr gestellt, damit wir wieder schnell da weg fahren und uns an den Strand stellen können. Gesagt, getan.
Der Plan für den Tag war dann wieder nach Auckland zu fahren, wegen Internet und weil wir noch zu unserem Auto-Inder gefahren sind, damit er noch ein paar Sachen am Auto repariert (Radio, Licht im Auto,..).
Also ab nach Auckland!!!

Freitag, 21. November 2014

Erste Begnungen mit Einheimischen

Die nächsten Tage hat Wibke uns morgens mit in die Stadt genommen, wo wir dann einige Erledigungen (wie Autosuche, etc.) gemacht haben. Dabei sind wir dann auch direkt in Kontakt mit der neuseeländischen Freundlichkeit gekommen. Wir sind zu einer Autowerkstatt gegangen um zu fragen, ob die wissen, wo man günstige Vans herbekommt. Der Enkel des Besitzers kannte wen, der seinen grade verkaufen will und noch bevor wir eine Chance hatten zu fragen wie wir denn dorthin kommen, saßen wir auch schon in seinem Auto und er hat uns dorthin gefahren. Leider war es mehr ein Wohnmobil, also zu groß und zu teuer für uns. Aber „Don“ hat uns 1 Std. rumgefahren und ist noch zu einer anderen Werkstatt gefahren. 


Außerdem wird man immer angequatscht und gefragt ob man „verloren“ gegangen ist, oder ob man grade Hilfe braucht. Die Neuseeländer sind wirklich unglaublich nett. Hier haben uns an einem Tag mehr Leute geholfen, als in Deutschland in einem Jahr.
Unsere Autosuche ging also weiter und somit sind wir die eine Straße runtergelaufen, wo sehr viele Autohändler sind, aber außer das wir in den Regenguss des Jahrhunderts gekommen sind, haben wir nichts gefunden. Wibke hatte uns schon erzählt, dass der neuseeländische Frühling sehr krass sein kann, da das Wetter sehr schnell wechselt. Aber das war schon erstaunlich. Vorher strahlender Sonnenschein und wie aus dem Nichts: Platzregen und wir mittendrin. So hatte Rhonda auch schon morgens gleich den ersten Fehler gemacht und sich über einen Regenbogen gefreut. Wibke:“Darüber freut man sich nur am Anfang, danach weißt du, dass es jeden Augenblick anfangen kann zu regnen!“
Sind wir in der Hinsicht also auch schlauer.

Auch mit der einheimischen Tierwelt haben wir uns inzwischen vertraut gemacht. Bei Wibke vor der Haustür waren Schafe, in der Umgebung ganz viele Kühe und dann haben wir Pukekos (Purpurhühner) gesehen. Wir also wieder sehr aufgeregt gewesen. 20Mio. Bilder gemacht...Wibke:“ Die werden euch noch das ganze Jahr euch über den Weg laufen!“ Naaaaguuuut!!!!


Damit wir uns aber auch mal um einen Job kümmern, haben wir 20 Leute angerufen, aber auch da leider (noch) nichts bei rumgekommen. Um noch ein paar Sachen im Internet zu suchen, haben wir uns in die Bibliothek gesetzt, denn da gibt es freies Internet. Allerdings sitzten da neben den Backpackern vor allem die ganzen Obdachlosen, da es dort warm ist und es freie Toiletten gibt (die es übrigens fast überall gibt).

Am Donnerstag hatten wir uns dann entschieden doch wieder zurück nach Auckland zu fahren, da in Hamilton nicht so viele Autos waren. Dort angekommen wollten wir erstmal zur Touriinfo. Diese befindet sich in einem teuren Hotel. Vor diesem Hotel standen Autos mit einer deutschen und einer neuseeländischen Flagge. Und da wir aus erster Hand erfahren hatten (Danke Denise), dass ja grade die Angie hier ist, haben wir einfach mal gewartet :) Und sie da? Die Angie war da. Da fliegt man tatsächlich um die ganze Welt und wen sieht man als erstes!? Es standen noch ein paar ältere Australier neben uns, die uns auch gefragt hatten, ob wir sie schon mal in Deutschland gesehen haben. „Nein, und wir sind auch nicht deswegen hier hergekommen!“ Somit können wir den Punkt: „Triff Angela Merkel“ von unserer Liste streichen. 

Einen To-Do-Punkt auf unserer Tagesliste hatten wir dann da aber noch: „Hostel finden“. Was so leicht klingt, ist in Auckland eine mittelschwere Katastrophe, vor allem wenn man auch am gleichen Tag noch Einchecken möchte. Wir hatten Glück und konnten noch ein Bett ergattern. Ja, ihr habt richtig gehört EIN Bett! Wir durften es uns teilen...und haben tatsächlich den Preis für 2 bezahlt! Hauptsache eine Unterkunft. Und somit wissen wir jetzt auch wieder: so wenig Hostelübernachtungen wie möglich! Es war laut, dreckig und einfach komisch mit Fremden in einem Zimmer zu schlafen...Ja, wir wissen, dass das spießig klingt ;)!

Auckland bei Nacht

Ein paar sommerliche Weihnachtsimpressionen aus Hamilton ;)

Bis die Tage :)

Sonntag, 16. November 2014

Da sind wir nun!


Endlich angekommen!

Die Reise begann am Sonntag Morgen, als Mimi uns abgeholt hat und zum Flughafen in Frankfurt gebracht hatte, nachdem die komplette Abfahrt aus jeglichen Perspektiven fotografiert werden musste ;) Wir sind super durchgekommen (ca.4Std.) - obwohl Mimi oft durch ihr Handy abgelenkt wurde ;) - und somit waren wir schon um 13 Uhr da...Check-In war dann ab 16 Uhr. 
Danke danke danke noch mal an Mimi!!! :-* Somit haben wir uns noch die Zeit mit Kuchen und Kaffee vertrieben. Da unsere liebe Mimi ja die Selfiequeen ist, musste natürlich alles festgehalten werden, neben der kompletten Fahrt auch unsere Ankunft am Flughafen. Prompt kam ein Polizist auf sie zu und wollte, dass sie das Video löscht, da sie ihn ja angeblich seit 15 min gefilmt hatte. Sie hatte aber nur uns gefilmt und ca 1 min :D
Natürlich hatte Rhonda dann total Panik, dass wir keinen guten Sitzplatz bekommen und ewig beim Check-In stehen müssen, dass wir (über-)pünktlich am Schalter standen. Halbe Stunde vorher :D

Aber somit waren wir jedenfalls als Erstes dran, als der Schalter 10 min. früher aufgemacht hatte. Danach stand auch eine Horde Koreaner da, war also gar nicht so schlecht, dass wir so früh da waren.
Der Flug nach Seoul war okay. Essen war in Ordnung, nur saßen wir leider am Gang.

Seoul hat uns dann sehr an Japan erinnert. Es war bunt, sprach mit einem und die Leute waren sehr freundlich und ordentlich. Nach 2 Std ging dann die Reise weiter nach Auckland. Der Flug war etwas anstrengender, da man aber auch einfach kein Bock mehr hatte. Hendrik hatte mal wieder einige Filme geguckt und Rhonda , obwohl ihr Entertainmentsystem funktionierte, hat mal wieder nur aus dem Fenster geguckt. War zwar nicht so super spannend, da man nachts über dem Ozean nicht so viel sieht, es war trotzdem faszinierend. Vor allem mal ein Gewitter von oben zu sehen.

In Auckland endlich gelandet, war Rhonda mal wieder tierisch aufgeregt, dass irgendwas nicht klappt, aber wie so oft, ist alles gut gegangen. Als wir dann noch 100mal unsere Sachen durchleuchten lassen mussten, sind wir endlich rausgekommen und da stand dann auch schon Wibke. Für alle, die Wibke nicht kennen: es ist eine Freundin von Peggy, die vor 4 Jahren hier her ausgewandert ist und unsere erste Anlaufstelle hier ist. 


Wibke und wir! Hinten links das Zitronenbäumchen ;)

Wir sind dann im Linksverkehr nach Hamilton zu Wibke gefahren. Da wir aber durch die Aufregung auf einmal topfit waren, haben wir noch einige Sachen, wie Handynummer und Bankkonto erledigt. Danach ging es dann aber zu ihr nach Hause. Ein total süßes Cottage 15min. von Hamilton entfernt mit einem total vollem Zitronenbäumchen, Schafen und Kühen (die aber ihren Nachbarn gehören). Das Zitronenbäumchen hatte es uns besonders angetan. Aber für Wibke und Matt ist es wirklich nichts spektakuläres, da wirklich jeder ein Zitronenbäumchen hat. Wir haben erstmal 4 Stück mitgenommen. Die sind unglaublich lecker...gar nicht so sauer.
Der erste Tag war so erfolgreich, dass wir gleich um 19 Uhr ins Bett gegangen sind :D Wir waren unglaublich müde und kaputt.

Sonntag, 9. November 2014

Der Aufbruch steht vor der Tür!

Morgen geht es ins Abenteuer Neuseeland!

Abschiedstränen sind geweint und liebe Grüße ausgesprochen! Wir haben einen Abschieds"marathon" hinter uns! Vielen lieben Dank für die tollen Geschenke, lieben Worte und für all die Hilfe in den letzten Monaten/Wochen/Tagen! Ohne euch wäre vieles nicht möglich gewesen :)

Das "Auf Wiedersehen"-Sagen, begann mit unserer Abschiedsfeier vor ca. 3 Wochen! Unsere Wohnung war ja nun nach dem Umzug leer und so hatten wir noch mal Platz für alle um "bis Bald" zu sagen! 
Es war ein super toller Abend mit vielen lachenden und ein paar weinenden Augen.
 
Einige haben ja bei uns dann noch genächigt und da dauert es nun mal bis alle im Bett sind und einschlafen. Gut, dass Roman sofort ein Spiel auf Lager hatte (Rippeltippel Nr.1 - ohne Tippel, ruft Rippeltippel Nr.2 - ohne Tippel)! Keiner hat es verstanden, aber lustig war es auf jeden Fall! Auch die nächtliche Schnarchorgie einiger männlicher Übernachter bleibt uns unvergessen ;-) 

Aber nachdem die Panik überwunden war, dass wir zu wenig Essen und Trinken haben (es hat noch für die nächsten 3 tage gereicht), war es einfach schön alle Freunde und Verwandten noch mal bei sich zu haben! Wir werden euch alle sehr vermissen!


Doch es hörte natürlich noch nicht auf mit dem "Auf Wiedersehen"-Sagen, da ja einige nicht zur Feier konnten. So, haben wir noch einen Abend bei Peggy und den Kindern verbracht, Rhonda hat sich mit ihren Mädels getroffen, Hendrik sich noch mit seinen Fotoleuten und am Ende gab es noch ein Abschiedsessen bei Hendriks Großeltern mit lecker deutscher Hausmannskost (Kohlroulade). Yummy!

Eine kleine Anekdote müssen wir euch noch erzählen :D
Als wir unsere restlichen Sachen in Hildesheim abgeholt hatten, war uns nicht das Ausmaß unsere Mäuseplage in Hildesheim bekannt. Wir hatten im Keller noch verschlossene Sachen (Milch, Chips, Koalabären,...), die natürlich von den Mäusen angefressen wurden. Die Milchpackung, so auch die Chips waren angeknabbert (wobei die Chips komplett leer waren). Alles zusammen war in einer Papiertüte, die wie Rhonda leider vergessen hatte, durchgeweicht war, da ja die Milchpackung kaputt war. So nahm das Schicksal seinen Lauf und die Tüte riss und die sich darin befindliche Sektflasche zerschellte auf dem Boden (zum Leid von Rhonda, da alles über ihr Bein und in ihre Schuhe gelaufen ist). Zum Glück hatten wir noch ein paar Handtücher und einen Wischer dabei. Und als man dachte, das wäre der Höhepunkt gewesen, bemerkt man, dass die Fahrradtasche völlig zerknabbert ist von den Mäusen (:D)!!! Allerdings auch leider einiges darin...so z.B. Rhonda´s Rührgerät, wo die Mäuse einfach mal das Kabel durchgebissen haben (:D)!!! --> Fotos folgen!!
So kam es das eine Aktion von 15 min. zu einer wurde, die 1Std dauerte. Lustig war es alle mal :D


Aber jetzt ist (fast) alles geschafft und wir freuen uns einfach nur noch auf Morgen!!! Der nächste Blogeintrag kommt dann schon aus NZ...Jippie!!

See you than :)

Mittwoch, 5. November 2014

Umzug - Der Echte

Bald ist es soweit!

In 5 Tagen geht unsere Reise los!

Schwer am Schleppen!




Die letzten Wochen waren noch mal sehr stressig, sodass man sich jetzt auch nur noch auf den Abflug freut.

Vor ca. 2 Wochen sind all unsere Sachen schon mal nach Hannover gezogen. Der Umzug lief reibungslos und super schnell. Nach 3 Stunden war alles erledigt (uns eingeschlossen ;)). Somit war der größte Teil geschafft. Ein besonderen Dank wollen wir hier noch an unsere vielen Helferlein sagen...Ihr wart SPITZE!!!

Man beachte im Hintergrund die grünen Bäume und unsere leichte Bekleidung und das ist erst 2 Wochen her!! :)
Zwar nicht alle Helferlein, aber fast alle!