Mittwoch, 31. Dezember 2014

Hohoho!


Sind dieses Mal mehrere Einträge...also gleich weiter lesen :)

Es Weihnachtet..leider nicht!

Weihnachten, die gemütliche Zeit des Jahres..es wird kalt draußen, man freut sich auf einen heißen Kakao, den Duft von Tannenzweigen, auf Kekse backen und und und. Leider entfällt hier ziemlich viel und so wirklich in Weihnachtsstimmung ist man nicht gekommen, auch nicht mit dem netten Versuch der Kiwis Stimmung aufkommen zulassen, anhand von lustiger bunter Dekoration, Musik, oder den Worten „Merry Christmas“.
Somit haben wir uns einfach einen schönen Tag gemacht, haben uns noch ein bisschen die Stadt angeguckt, dabei sind wir zu der Quarry Art Galary gegangen. Ein kleines Örtchen, wo Künstler in ihren Werkstätten arbeiten und ihre Kunst verkaufen. Dort sind wir mit Michael in Kontakt gekommen. Er kommt aus den USA (ist halb Deutscher) und seine Frau ist Hebamme ;) Er malt Ölgemälde von neuseeländischen Landschaften. Da haben wir uns dann auch noch ein kleines Souvenir gegönnt. Wenn wir wieder durch Whangarei durchkommen, sollen wir uns bei ihm melden, um einen Kaffee bei ihm zu trinken und damit Rhonda mit seiner Frau reden kann. Mal schaeun, ob wir unsere Route nochmal umplanen! Danach haben wir lecker Kuchen gegessen und sind dann abends Pizza essen gegangen am Hafen (sehr lecker!!). Genau pünktlich ist die Weihnachtspost von Hendriks Großeltern angekommen und in der wundervollen Karte war ein kleiner Tannenbaum, der prompt auf unserem Tisch Platz genommen hat und viele Leute sehr erheitert hat.


Der wunderschöne Tannenbaum

Ein kleines Geschenk für Hendrik gab es auch: einen Toaster für den Campingkocher. Da wir jetzt schon kein Bock mehr auf dieses labbrige Toast haben :D Und die Geschenkverpackung war sogar recyclebar...es war seine Fleecejacke :D

Endlich Schluss mit dem Wabbelbrot! :)

Die nächsten Tage war dann hier leider alles zu, da hier ja Weihnachten am 25. gefeiert wird, somit konnten wir einige Sachen uns nicht mehr angucken, aber dafür hatten wir mehr Zeit für Sommer, Sonne und Strand :) Und das passt definitiv nicht zu Weihnachten!!!

Wir hoffen ihr hattet wundervolle Weihnachtsfeiertage und konntet die Zeit richtig genießen!?

Sonnige Grüße :)

Fotos vom letzten Eintrag sind jetzt auch da :)

Unsere Fahrt Richtung Norden hat also nun begonnen und unser erster Halt hieß Whangarei (gespr. Fangarei).
Erster Halt in einer neuen Stadt, wie immer: Touriinfo. Die Dame dort hat uns wirklich sehr geholfen und uns ein paar Tips für wild campen gegeben. Somit sind wir an die Küste gefahren und haben in Whangarei Heads genächtigt. Dort haben wir einen netten Neuseeländer getroffen, der grade vom Angeln zurück kam und uns einen Snapper (die Fische, die man am meisten hier an der Küste angeln kann, geschenkt. (Joa...wir mussten ihn leider wegschmeißen, da unsere Kühloptionen sehr beschränkt sind!!)



Obwohl der Polizeimann direkt gegenüber gewohnt, hat uns keiner bemerkt und so ging es dann zurück in die Stadt. Da wir so ein Glück mit dem Wetter hatten , haben wir uns kurzer Hand entschieden den Hatea River Walk zu laufen. Ein unglaublich schöner Weg vorbei an den Wasserfällen von Whangarei, durch Kauriwälder bis zu einem Berg von dem man eine fantastische Aussicht hat. Unser Auto wurde lieb von Leuten vom Lions Club bewacht, sodass man sich keine Sorgen machen brauchte. Der eine war ganz stolz auf uns, da wir den ganzen Weg gegangen sind (ca. 6 ½ Std), weil Neuseeländer das nicht machen.

Whangerei Falls


Canopy Walk - Farn von oben

Whangarei von oben



Geschlafen wurden dann wieder wild in der Mcleods Bay neben einer Kirche. Da haben wir abends noch den Anglern zugeguckt und uns noch ein paar Tips für uns geholt.

Am nächsten Tag war wieder gutes Wetter und somit sind wir erstmal an den Strand gefahren, zum Ocean Beach. Der ist traumhaft und da wir so früh da waren, war auch kein anderer da. Und was macht man so ein paar Tage vor Weihnachten? Riiiichtiiiig...erstmal ins Wasser springen. Zwar kalt aber schön und lustig und danach erstmal Eis essen ;)


Weiter ging es dann wieder Richtung Stadt, denn was wir auf jeden Fall hier noch machen wollten, waren die Abbey Caves. Das sind Glühwürmchenhöhlen, die, im Gegensatz zu anderen, umsonst sind. Das heißt aber auch, dass man da alleine und auf eigene Gefahr hin rein geht. Da es die letzten Tage ja so dolle geregnet hatte, hatten wir ein bisschen Bedenken, aber alle meinten, dass es nur so bis zu den Knien rein geht.
Mit Kopfleuchten, kurzer Hose und Wanderstiefeln ging es also los. Die Höhle ist ca. 280 m lang und führt über Steine, durch hüft(!!)tiefes Wasser und über kleine Wasserfälle. Aber es war einmalig. Du bist irgendwo in einer Höhle. Man sieht und hört nichts und dann sind da Millionen von Glühwürmchen. Es ist schwer zu beschreiben, aber man fühlt sich wie in einer anderen Welt.
Wir sind ziemlich stolz auf uns, dass wir uns getraut haben, auch wenn Rhonda wirklich dolle Angst hatte, aber Hendrik ist immer vorgegangen und hat den Weg geweist. Leider gibt es von in der Höhle keine Fotos, da es wirklich stockduster ist und man das Leuchten nicht sehen kann.
Geschafft! Obwohl uns keiner "GLÜCK AUF" gewünscht hat^^

Geschlafen wurde an der Tutukaka Coast, natürlich wild ;) Wir werden langsam zu Profis. An der Küste dort haben wir uns dann erstmal die verschiedenen Buchten angeguckt und sind in die eine oder andere auch ins Wasser gehüpft. Und jaaaaa, man sollte die Sonne hier nie nie niemals unterschätzen, auch dann nicht, wenn sie kaum da ist...wir haben mal wieder Sonnenbrand (wobei man sagen muss, dass es Hendrik mal wieder schlimmer getroffen hat ;) ) Die Nacht haben wir dann auf dem Campingplatz geschlafen, da wir wirklich eine Dusche brauchten und unsere Wäsche auch gerne mal wieder sauber sein wollte ;)

Whangarei hat uns sehr gut gefallen und das meiste was wir gemacht haben, war umsonst und dafür bekommt man hier echt eine Menge an Natur und Freizeit geboten!!!

Freitag, 19. Dezember 2014

Das Abenteuer ruft...


Die Tage ziehen ins Land...


...und unsere Zeit hier bei Raffaela ist nun wieder vorbei. Wir haben auch hier wieder unglaublich viel gelernt von Garten über Kochen bis zur Naturkosmetik. Rhonda hat einen Tag mit ihr Handcreme hergestellt, wir haben viel gekocht und auch gebacken. Wir werden es hier sehr vermissen, da man wirklich sehr in der Familie aufgenommen wurde. Wir waren mit ihr beim Pilates (Ja, auch Hendrik!!), haben viel gelacht und stundenlang geredet. Hoffentlich kommen wir hier nochmal vorbei! Es ist unglaublich wieviel man aus solchen Begegnungen mit nimmt. Aber auch wir konnten ihr über unsere Arbeit hier hinaus viel helfen, so konnte Rhonda ihr noch neue Sportübungen für den Beckenboden zeigen und Hendrik hat Foodfotos für sie gemacht und noch so viel mehr.
Wir gehen hier wieder mit einem guten Gefühl, da es hier wieder anders aussieht als vorher.




Frohe Weihnachten



Unsere liebe Helga wurde auch schon wieder weiter ausgestattet. Wir waren im Second Hand Shop und haben für 6$ Schlafsäcke bekommen, eine CD von Jack Johnson (da Helgas Radio nicht funktioniert eine wirkliche Bereicherung) und Klamotten für Rhonda. Danach sind wir noch zu einem Angelshop gefahren, da wir ja noch Angeln brauchten. Der Mann dort war wieder mal sehr nett und hat uns 2 Second Hand Ruten verkauft, die er repariert hatte. Suuuper Qualität und für wirklich wenig Geld. Also kann auch das endlich losgehen :) Außerdem gab es dann noch Zelt und Schlafmatte und immens viel zu essen, als Vorbereitung für die kommenden 4 Urlaubswochen.
Das Grundstück der Delmontes

Unsere freien Tage haben wir mal wieder gut genutzt:

Am ersten Tag waren wir auf Waiheke Island um zu Wandern. Eine Insel 30min. mit der Fähre von Auckland entfernt. Es war wieder mal einmalig, auch wenn wir nach ca 25 km wieder ganz kaputt waren, aber die Aussicht und die Naturen waren so wunderbar. Es ging mal wieder rauf und runter und führte uns durch Weinberge (Waiheke ist sehr für den Wein bekannt), unberührte Wälder, Farnenwald und natürlich Strände.







Die nächsten Tage waren wieder etwas ruhiger, da wir uns erstmal ausruhen mussten :D Allerdings hat auch mal das Wetter sich umentschieden. 4 Tage am Stück nur totaler Sturm und Regen. Und was macht man am Besten bei so einem Wetter? Na klaro, ab ins Kino :) Und was guckt man hier in Neuseeland? Na klaro, den Hobbit! War mal wieder sehr lustig. Wir waren in einem alten Kino in Devonport und nachdem dann die Werbung vorbei war, stand auf der Leinwand, dass man seine 3D Brillen aufsetzten sollte...wir haben aber die 2D Vorstellung gebucht. So ist also einer der Kinogäste mal schnell zum Kinopersonal gelaufen und dann wurde die neue Filmrolle eingelegt.
Bevor der richtige Film dann angefangen hat, kam noch ein kleiner Vorfilm von Peter Jackson und der ganzen Crew als Dankeschön an Neuseeland, indem man sehen konnte wie sie einige Szenen gedreht haben und wie es so am Set aussieht.

Unsere nächste grobe Station ist das Northland. Wir werden mal schauen was sich so ergibt und mal wieder einfach in den Tag hineinleben :)

Also erstmal bis bald und um es in Raffaela´s Worten zu sagen: 

                                                                  CIAO!

Sonntag, 14. Dezember 2014

Wir haben Frei :)


Unsere ersten freien Tage :)

Da wir gleich am ersten Tag einen ganzen Tag gearbeitet haben, hatten wir nun 3 Tage frei. Wir hatten uns schön überlegt was wir denn so alles machen können, aber auch hier gilt das Prinzip:

-- 1. Es kommt anders und 2. als man denkt!! –

Am 1. Tag hatten wir dann die Idee nach Auckland zu fahren und uns da nochmal einiges anzugucken, gesagt, getan. Es war wieder ein toller sonniger Tag, der der alten Helga aber etwas zu schaffen machte. Endlich in Auckland angekommen, nach dem blöden Stau, wollten wir uns einen Parkplatz suchen, aber da haben wir nicht mit Helga gerechnet. -PuffPeng- Qualm stieg auf und Rhonda in Panik. Motor aus und Helga kurzer Hand im Stau an die Seite geschoben. Auf der Straße war eine Lache gelber Flüssigkeit. Einige Leute sind sofort aus ihren Autos gesprungen um uns zu helfen, aber wir waren so durch den Wind, dass wir nur die Hälfte mitbekommen haben.
Deutsch wie wir sind, haben wir natürlich beim Helgakauf auch eine Versicherung abgeschlossen (ist hier freiwillig). Also da angerufen, die haben uns allerdings nicht im System gefunden, also alle Angaben noch einmal durchgeben. Was noch komplizierter war, da der Mann am anderen Ende Hendrik leider so gar nicht verstanden hat. Als dann endlich alles geregelt war, sollten wir enen Mechaniker anrufen...öhm ja welchen denn? Das durften wir selber rausfinden...! Nach weiteren 3 mal hin und her telefonieren, unteranderem mit Wibke, sollte der Abschleppdienst kommen. Nach 45 war er dann da und hat uns zur Werkstatt gefahren. Die haben aber nur kurz geguckt und gesagt, dass der Radiator und ein Kühlschlauch kaputt sind. Muss bestellt werden und Helga bleibt da! Somit sind wir also ohne Helga los.

Um aus diesem Tag dann noch einen guten zu machen, sind wir dann ins Kino gegangen. In dem Kino läuft der Film zu ulkigen Zeiten 5:45/6:00/6:30/6:40/7:00 usw. Der Preis war aber auch sehr ulkig. Die 6:30 Uhr Vorstellung hat einfach mal doppelt soviel gekostet wie die 10 min. später (liegt an Goldmember!!) So, also 6:40 Uhr noch schnell Popcorn geholt, worauf Rhonda sich schon die ganze Zeit gefreut hat und sich gemütlich in den Kinosessel gesetzt. Das erste Popcorn wanderte an Rhondas Mund und unverzüglich verzog sich ihr Gesicht: „Die sind mit Salz!“ Zum Glück mag Hendrik die! Wir wollen bald wieder ins Kino., da wird vorher gefragt, ob es auch süßes Popcorn gibt!!!!

Am 2. Tag haben wir mal nur gefaulenzt und die Sonne genossen, Postkarten geschrieben und nichts getan.

Und am 3. Tag haben wir den Coast to Coast Walkway gemacht. Er ist 16 km lang (wobei wir uns x-Mal verlaufen haben und noch weiter gegangen sind) und führt vom einen zum anderen Ende von Auckland. Da merkt man mal, dass die Stadt auf 50 Vulkanen erbaut wurde. Es ging hoch und runter und natürlich waren wir wieder mal so schlau und sind schön in der Mittagshitze gelaufen. Wir lernen es wohl nie, genauso wie wir es nie lernen werden uns einzucremen :D Der Tag fing nämlich richtig schlecht an, total bewölkt und windig, somit haben wir uns lange Sachen angezogen und die Sonnencreme zu Hause gelassen. Wer kann denn ahnen, dass es noch soooo warm wird?!
Der Weg war wirklich schön und durch das Wetter natürlich noch viel besser. Er führt unteranderem an dem Mount Eden vorbei. Das ist der höchste Vulkankegel (196m) und bietet einen traumhaften Blick über Auckland.

2 Menschen auf dem Mt. Eden
Unglaubliche Bäume in den Parks in Auckland

Aussicht von Mt. Eden, im Vordergrund der Krater
Natürlich sind wir auch wieder an Flora und Fauna nicht vorbei gekommen, wodurch sich natürlich der ganze Weg sehr in die länge gezogen hat ;) Wir sind so ca. 20km an dem Tag gegeangen. Aber er hat uns direkt zu unserer Helga gebracht und wir haben sie zum Glück wieder. Wir sind zwar 350$ ärmer, aber egal!

Freitag, 12. Dezember 2014

Kleinigkeit für Zwischendurch

Hier noch als Nachtrag das Angie-Video ;)





Und ein bisschen lustiges NZ:

Da viele in NZ ihr Auto nicht abschließen, müssen Schilder darauf hinweisen, dass man sein Auto doch abschließen muss. Die Einstellung hier ist: "Wieso abschließen? Dann machen die ja mein Auto kaputt, wenn die was klauen wollen, da lasse ich es doch lieber auf!"

Die Kiwi-Schuhcreme nachdem sich die Einwohner Kiwis nennen

Sehr lecker

Frohe Weihnachten :)


Mittwoch, 10. Dezember 2014

Italienisches Flair in Auckland


Our new home in Torbay!



Wir sind bei Raffaela und Paolo angekommen. Die beiden kommen aus Italien und sind vor ca. 12 Jahren hier her ausgewandert. Raffaela gibt italienische Kochkurse, Segelkurse für Kinder, Pilatesunterricht und kümmert sich hier um den ganzen Garten. Paolo arbeitet als Businessbroker. Sie leben beide sehr organisch und versuchen viel aus der Natur zu ziehen. So hat Raffaela auch ihre eigene Kosmetiklinie und Paolo produziert italienische Fleischspezialitäten aus Biofleisch. Somit gibt es immer sehr frisches leckeres Essen.

Der Ort wo sie leben, die Villa Romantica, ist wirklich ein Traum. Ein riesiges Grundstück mit Blick aufs Meer. Nebenan ist noch ein kleines Cottage für Gäste, wo wir die ersten 4 Tage drin gewohnt haben. Jetzt ist es aber gebucht und wir sind ins Haupthaus gezogen.

Hier mal ihre Internetseite:




Das Ecohaus :)


Unsere Aufgaben hier bestehen wieder im Unkraut jäten, den Gemüsegarten fit zu machen, das Bewässerungssystem zu reparieren, Rhonda soll einige Sachen nähen, und und und...

Rhonda am Kaffesäcke zerschneiden für den Windschutz
Hendrik am Jäten






















Dadurch, dass Hendrik viel Erfahrung im Gärtnern hat, lässt sie uns viel Spielraum und sagt oft, dass wir es einfach machen sollen, wie wir denken. Was aber nicht immer einfach ist, da wir uns z.B. nicht mit dem pflanzen von Wassermelonen auskennen :D Aber es klappt alles super und sie ist sehr organisiert. Wir arbeiten die Woche 20 Std, die wir uns selber einteilen können. Da es aber inzwischen Mittags wirklich heiß wird, arbeiten wir meisten von 8:30 bis 12:30 Uhr und dann vielleicht nochmal am Nachmittag, sodass wir dann mehr frei haben.





Da wir schon immer früh fertig sind, haben wir dann noch Zeit was zu machen, so haben wir einen gaaaanz langen Strandspaziergang gemacht. 4 Stunden die Küste entlang. Es war traumhaft und hat uns oft an die Karibik erinnert. Vorher hatten wir uns noch, auf die Empfehlung von Raffaela Erdbeeren gekauft an dem einen Stand vor ihrer Einfahrt und...wow...waren die lecker :)




Zur Zeit blühen die Pohutukawa-Bäume. Ein wunderschöner Anblick. Man lernt hier nochmal ganz anders die Natur zu schätzen und zu lieben. Außerdem bleibt man viel öfter mal stehen und guckt einfach nur und genießt.
Auf dem Weg haben wir auch wieder unglaublich viele Vögel gesehen, die wir nicht kennen. Zum einen den Tui, der Vogel mit der schönsten Singstimme (japp, das stimmt) in Neuseeland, Papageien und Vögel mit einem Puschel auf dem Kopf. Wenn wir wüssten wie die heißen, könnten wir es euch auch sagen :D Man denkt oft, dass all die Tiere aus dem Zoo ausgebrochen sind.



Pohutukawa aus der Nähe
Pohutukawabaum auch Weihnachtsbaum genannt

Achso und da nicht jedem klar ist was Wwoofing ist, hier nochmal eine kleine Erklärung :)



Man arbeitet bei einer Familie/Farm/usw. für Kost und Logi, man bekommt also kein Geld. Man ist Teil der Familie und wird, so haben wir es jedenfalls erfahren, als Familienmitglied mit in den Tagesablauf eingebunden. Gearbeitet wird je nach Aufwand, es gibt keinen Vertrag oder sowas. Meist sind es 4-5 Std. täglich und man hat dann oft den Nachmittag und Wochenende frei. Wer noch mehr wissen möchte, kann auf die Wwoofing Seite im Internet gehen.






Wwoofen kann übrigens jeder, egal wie alt, ob mit oder ohne Erfahrung. Wwoofen geht auch in ganz vielen anderen Ländern auch in Deutschland.

Robbs Vater z.B. hat mit seiner Frau als er 70 war 2 Jahre in Europa gewwooft...also Sachen packen und los :)

Und um auf die ganzen Fragen zu antworten: Ja, wir wollen auch noch richtig arbeiten für Geld und so! Allerdings lernt man so die Leute besser kennen und es macht viel mehr Spaß, da es viel persönlicher ist.


Dienstag, 9. Dezember 2014

Auf gehts wieder nach Auckland


Es zieht uns weiter!

Die Zeit bei Robb ist jetzt vorbei und es geht zur nächsten Wwoof-Gastgeberin in die Nähe von Auckland, Browns Bay.

Wir und Robb
Wir haben es wirklich sehr genossen bei Robb zu sein. Es war zwar auch anstrengend, aber durch Sonnenschein, die Tiere und das leckere Essen wurde man entschädigt ;) 


Gemüsebeet bevor wir gejätet haben ;)

Einen Tag waren wir mit Robb und seinem Vater bei seiner Schwester in Paeroa, ca. 2 Std entfernt, zum Weihnachtsessen. Es war super lecker, aber etwas viel, sodass es uns danach leider gar nicht gut ging :( → Bauchweh, war aber alles zum Glück, trotz schlafloser Nacht, am nächsten Tag alles weg. Die Familie ist unglaublich nett und wir wurden super aufgenommen. Rhonda hat sogar noch eine Telefonnummer von einer Hebamme bekommen. Die Kinder von der Schwester, Anarau (8J.) und Kinehi (6J.) (beides Maorinamen), waren etwas anstrengend, aber wie es so oft ist, brauchten sie nur ordentlich Aufmerksamkeit ;) 

Robb hat unglaublich viel Kram..auch wenn sie schon von Brombeeren überwachsen sind!!

Einen Tag später haben wir uns dann mal wieder mit Wibke in Hamilton getroffen. Auch wenn wir sie vor 2 Wochen das letzte mal gesehen hatten, gab es Unmengen zu erzählen..Sorry Wibke, dass wir dich so bombardiert haben :) Wirklich erstaunlich, was man doch so in 2 Wochen in der Pampa alles erlebt :D

Für Denise :)

Ihr schreibt uns alle wie weihnachtlich es bei euch wird und das die Weihnachtsmärkte aufmachen und und und...In jedem Einkaufsladen oder Supermarkt werden eigentlich nur noch Weihnachtslieder gespielt, aber so richtig in Weihnachtsstimmung kommt man hier nicht. Es sind ja aber auch um die 20°C- 25°C. Wir haben uns am 1. Advent noch schnell Kerzen gekauft, damit wir jedenfalls sonntags ein bisschen Adventsstimmung aufkommt, aber nun ja, was sollen wir sagen. So Kerzen zur Weihnachtszeit ist hier scheinbar nicht so üblich! Warum auch? Ist ja warm. Somit haben wir 4 Antimückenkerzen gekauft. Einfach mal was anderes wagen. Wenn alle 4 Kerzen dann brennen, wird es wahrscheinlich nur bestialisch stinken :D Aber hej, dafür keine Mücken!!! Achso und natürlich haben wir auch einen Adventskalender, den wir uns aber teilen. So einen mit Schoko...dürfen ihn nur nicht in Helga vergessen, sonst ist der wohl hin, bei den Temperaturen. Damit Helga nicht leer ausgeht, haben wir ihr auch ein kleines Weihnachtspräsent gemacht.
Ein bisschen Weihnachtsbaumschmuck für den Rückspiegel...den Hendrik aber gleich am nächsten Tag kaputt gemacht hat.


Eine schöne Adventszeit und viel Spaß beim Türchen öffnen :)