Fotos vom letzten Eintrag sind jetzt
auch da :)
Unsere Fahrt Richtung Norden hat also
nun begonnen und unser erster Halt hieß Whangarei (gespr. Fangarei).
Erster Halt in einer neuen Stadt, wie
immer: Touriinfo. Die Dame dort hat uns wirklich sehr geholfen und
uns ein paar Tips für wild campen gegeben. Somit sind wir an die
Küste gefahren und haben in Whangarei Heads genächtigt. Dort haben
wir einen netten Neuseeländer getroffen, der grade vom Angeln zurück
kam und uns einen Snapper (die Fische, die man am meisten hier an der
Küste angeln kann, geschenkt. (Joa...wir mussten ihn leider
wegschmeißen, da unsere Kühloptionen sehr beschränkt sind!!)
Obwohl der Polizeimann direkt gegenüber
gewohnt, hat uns keiner bemerkt und so ging es dann zurück in die
Stadt. Da wir so ein Glück mit dem Wetter hatten , haben wir uns
kurzer Hand entschieden den Hatea River Walk zu laufen. Ein
unglaublich schöner Weg vorbei an den Wasserfällen von Whangarei,
durch Kauriwälder bis zu einem Berg von dem man eine fantastische
Aussicht hat. Unser Auto wurde lieb von Leuten vom Lions Club
bewacht, sodass man sich keine Sorgen machen brauchte. Der eine war
ganz stolz auf uns, da wir den ganzen Weg gegangen sind (ca. 6 ½
Std), weil Neuseeländer das nicht machen.
Whangerei Falls |
Canopy Walk - Farn von oben |
Whangarei von oben |
Geschlafen wurden dann wieder wild in
der Mcleods Bay neben einer Kirche. Da haben wir abends noch den
Anglern zugeguckt und uns noch ein paar Tips für uns geholt.
Am nächsten Tag war wieder gutes
Wetter und somit sind wir erstmal an den Strand gefahren, zum Ocean
Beach. Der ist traumhaft und da wir so früh da waren, war auch kein
anderer da. Und was macht man so ein paar Tage vor Weihnachten?
Riiiichtiiiig...erstmal ins Wasser springen. Zwar kalt aber schön
und lustig und danach erstmal Eis essen ;)
Weiter ging es dann wieder Richtung
Stadt, denn was wir auf jeden Fall hier noch machen wollten, waren
die Abbey Caves. Das sind Glühwürmchenhöhlen, die, im Gegensatz zu
anderen, umsonst sind. Das heißt aber auch, dass man da alleine und
auf eigene Gefahr hin rein geht. Da es die letzten Tage ja so dolle
geregnet hatte, hatten wir ein bisschen Bedenken, aber alle meinten,
dass es nur so bis zu den Knien rein geht.
Mit Kopfleuchten, kurzer Hose und
Wanderstiefeln ging es also los. Die Höhle ist ca. 280 m lang und
führt über Steine, durch hüft(!!)tiefes Wasser und über kleine
Wasserfälle. Aber es war einmalig. Du bist irgendwo in einer Höhle.
Man sieht und hört nichts und dann sind da Millionen von
Glühwürmchen. Es ist schwer zu beschreiben, aber man fühlt sich
wie in einer anderen Welt.
Wir sind ziemlich stolz auf uns, dass
wir uns getraut haben, auch wenn Rhonda wirklich dolle Angst hatte,
aber Hendrik ist immer vorgegangen und hat den Weg geweist. Leider
gibt es von in der Höhle keine Fotos, da es wirklich stockduster ist
und man das Leuchten nicht sehen kann.
Geschlafen wurde an der Tutukaka Coast,
natürlich wild ;) Wir werden langsam zu Profis. An der Küste dort
haben wir uns dann erstmal die verschiedenen Buchten angeguckt und
sind in die eine oder andere auch ins Wasser gehüpft. Und jaaaaa,
man sollte die Sonne hier nie nie niemals unterschätzen, auch dann
nicht, wenn sie kaum da ist...wir haben mal wieder Sonnenbrand (wobei
man sagen muss, dass es Hendrik mal wieder schlimmer getroffen hat ;)
) Die Nacht haben wir dann auf dem Campingplatz geschlafen, da wir
wirklich eine Dusche brauchten und unsere Wäsche auch gerne mal
wieder sauber sein wollte ;)
Whangarei hat uns sehr gut gefallen und
das meiste was wir gemacht haben, war umsonst und dafür bekommt man
hier echt eine Menge an Natur und Freizeit geboten!!!
Sehr schön :D Vorgemerkt für März ;)
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