Mittwoch, 31. Dezember 2014


Fotos vom letzten Eintrag sind jetzt auch da :)

Unsere Fahrt Richtung Norden hat also nun begonnen und unser erster Halt hieß Whangarei (gespr. Fangarei).
Erster Halt in einer neuen Stadt, wie immer: Touriinfo. Die Dame dort hat uns wirklich sehr geholfen und uns ein paar Tips für wild campen gegeben. Somit sind wir an die Küste gefahren und haben in Whangarei Heads genächtigt. Dort haben wir einen netten Neuseeländer getroffen, der grade vom Angeln zurück kam und uns einen Snapper (die Fische, die man am meisten hier an der Küste angeln kann, geschenkt. (Joa...wir mussten ihn leider wegschmeißen, da unsere Kühloptionen sehr beschränkt sind!!)



Obwohl der Polizeimann direkt gegenüber gewohnt, hat uns keiner bemerkt und so ging es dann zurück in die Stadt. Da wir so ein Glück mit dem Wetter hatten , haben wir uns kurzer Hand entschieden den Hatea River Walk zu laufen. Ein unglaublich schöner Weg vorbei an den Wasserfällen von Whangarei, durch Kauriwälder bis zu einem Berg von dem man eine fantastische Aussicht hat. Unser Auto wurde lieb von Leuten vom Lions Club bewacht, sodass man sich keine Sorgen machen brauchte. Der eine war ganz stolz auf uns, da wir den ganzen Weg gegangen sind (ca. 6 ½ Std), weil Neuseeländer das nicht machen.

Whangerei Falls


Canopy Walk - Farn von oben

Whangarei von oben



Geschlafen wurden dann wieder wild in der Mcleods Bay neben einer Kirche. Da haben wir abends noch den Anglern zugeguckt und uns noch ein paar Tips für uns geholt.

Am nächsten Tag war wieder gutes Wetter und somit sind wir erstmal an den Strand gefahren, zum Ocean Beach. Der ist traumhaft und da wir so früh da waren, war auch kein anderer da. Und was macht man so ein paar Tage vor Weihnachten? Riiiichtiiiig...erstmal ins Wasser springen. Zwar kalt aber schön und lustig und danach erstmal Eis essen ;)


Weiter ging es dann wieder Richtung Stadt, denn was wir auf jeden Fall hier noch machen wollten, waren die Abbey Caves. Das sind Glühwürmchenhöhlen, die, im Gegensatz zu anderen, umsonst sind. Das heißt aber auch, dass man da alleine und auf eigene Gefahr hin rein geht. Da es die letzten Tage ja so dolle geregnet hatte, hatten wir ein bisschen Bedenken, aber alle meinten, dass es nur so bis zu den Knien rein geht.
Mit Kopfleuchten, kurzer Hose und Wanderstiefeln ging es also los. Die Höhle ist ca. 280 m lang und führt über Steine, durch hüft(!!)tiefes Wasser und über kleine Wasserfälle. Aber es war einmalig. Du bist irgendwo in einer Höhle. Man sieht und hört nichts und dann sind da Millionen von Glühwürmchen. Es ist schwer zu beschreiben, aber man fühlt sich wie in einer anderen Welt.
Wir sind ziemlich stolz auf uns, dass wir uns getraut haben, auch wenn Rhonda wirklich dolle Angst hatte, aber Hendrik ist immer vorgegangen und hat den Weg geweist. Leider gibt es von in der Höhle keine Fotos, da es wirklich stockduster ist und man das Leuchten nicht sehen kann.
Geschafft! Obwohl uns keiner "GLÜCK AUF" gewünscht hat^^

Geschlafen wurde an der Tutukaka Coast, natürlich wild ;) Wir werden langsam zu Profis. An der Küste dort haben wir uns dann erstmal die verschiedenen Buchten angeguckt und sind in die eine oder andere auch ins Wasser gehüpft. Und jaaaaa, man sollte die Sonne hier nie nie niemals unterschätzen, auch dann nicht, wenn sie kaum da ist...wir haben mal wieder Sonnenbrand (wobei man sagen muss, dass es Hendrik mal wieder schlimmer getroffen hat ;) ) Die Nacht haben wir dann auf dem Campingplatz geschlafen, da wir wirklich eine Dusche brauchten und unsere Wäsche auch gerne mal wieder sauber sein wollte ;)

Whangarei hat uns sehr gut gefallen und das meiste was wir gemacht haben, war umsonst und dafür bekommt man hier echt eine Menge an Natur und Freizeit geboten!!!

1 Kommentar: