Mittwoch, 10. Dezember 2014

Italienisches Flair in Auckland


Our new home in Torbay!



Wir sind bei Raffaela und Paolo angekommen. Die beiden kommen aus Italien und sind vor ca. 12 Jahren hier her ausgewandert. Raffaela gibt italienische Kochkurse, Segelkurse für Kinder, Pilatesunterricht und kümmert sich hier um den ganzen Garten. Paolo arbeitet als Businessbroker. Sie leben beide sehr organisch und versuchen viel aus der Natur zu ziehen. So hat Raffaela auch ihre eigene Kosmetiklinie und Paolo produziert italienische Fleischspezialitäten aus Biofleisch. Somit gibt es immer sehr frisches leckeres Essen.

Der Ort wo sie leben, die Villa Romantica, ist wirklich ein Traum. Ein riesiges Grundstück mit Blick aufs Meer. Nebenan ist noch ein kleines Cottage für Gäste, wo wir die ersten 4 Tage drin gewohnt haben. Jetzt ist es aber gebucht und wir sind ins Haupthaus gezogen.

Hier mal ihre Internetseite:




Das Ecohaus :)


Unsere Aufgaben hier bestehen wieder im Unkraut jäten, den Gemüsegarten fit zu machen, das Bewässerungssystem zu reparieren, Rhonda soll einige Sachen nähen, und und und...

Rhonda am Kaffesäcke zerschneiden für den Windschutz
Hendrik am Jäten






















Dadurch, dass Hendrik viel Erfahrung im Gärtnern hat, lässt sie uns viel Spielraum und sagt oft, dass wir es einfach machen sollen, wie wir denken. Was aber nicht immer einfach ist, da wir uns z.B. nicht mit dem pflanzen von Wassermelonen auskennen :D Aber es klappt alles super und sie ist sehr organisiert. Wir arbeiten die Woche 20 Std, die wir uns selber einteilen können. Da es aber inzwischen Mittags wirklich heiß wird, arbeiten wir meisten von 8:30 bis 12:30 Uhr und dann vielleicht nochmal am Nachmittag, sodass wir dann mehr frei haben.





Da wir schon immer früh fertig sind, haben wir dann noch Zeit was zu machen, so haben wir einen gaaaanz langen Strandspaziergang gemacht. 4 Stunden die Küste entlang. Es war traumhaft und hat uns oft an die Karibik erinnert. Vorher hatten wir uns noch, auf die Empfehlung von Raffaela Erdbeeren gekauft an dem einen Stand vor ihrer Einfahrt und...wow...waren die lecker :)




Zur Zeit blühen die Pohutukawa-Bäume. Ein wunderschöner Anblick. Man lernt hier nochmal ganz anders die Natur zu schätzen und zu lieben. Außerdem bleibt man viel öfter mal stehen und guckt einfach nur und genießt.
Auf dem Weg haben wir auch wieder unglaublich viele Vögel gesehen, die wir nicht kennen. Zum einen den Tui, der Vogel mit der schönsten Singstimme (japp, das stimmt) in Neuseeland, Papageien und Vögel mit einem Puschel auf dem Kopf. Wenn wir wüssten wie die heißen, könnten wir es euch auch sagen :D Man denkt oft, dass all die Tiere aus dem Zoo ausgebrochen sind.



Pohutukawa aus der Nähe
Pohutukawabaum auch Weihnachtsbaum genannt

Achso und da nicht jedem klar ist was Wwoofing ist, hier nochmal eine kleine Erklärung :)



Man arbeitet bei einer Familie/Farm/usw. für Kost und Logi, man bekommt also kein Geld. Man ist Teil der Familie und wird, so haben wir es jedenfalls erfahren, als Familienmitglied mit in den Tagesablauf eingebunden. Gearbeitet wird je nach Aufwand, es gibt keinen Vertrag oder sowas. Meist sind es 4-5 Std. täglich und man hat dann oft den Nachmittag und Wochenende frei. Wer noch mehr wissen möchte, kann auf die Wwoofing Seite im Internet gehen.






Wwoofen kann übrigens jeder, egal wie alt, ob mit oder ohne Erfahrung. Wwoofen geht auch in ganz vielen anderen Ländern auch in Deutschland.

Robbs Vater z.B. hat mit seiner Frau als er 70 war 2 Jahre in Europa gewwooft...also Sachen packen und los :)

Und um auf die ganzen Fragen zu antworten: Ja, wir wollen auch noch richtig arbeiten für Geld und so! Allerdings lernt man so die Leute besser kennen und es macht viel mehr Spaß, da es viel persönlicher ist.


1 Kommentar:

  1. Gewwooft als er 70(??!!) war. Krass^^
    Mir ging es ähnlich in Spanien. Man guckt vielmehr auf das, was um einen herum ist.

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