Dienstag, 27. Januar 2015

Auf dem Surfhighway!



Hier gibt es viele Highways, die an bestimmten Orten vorbeiführen und dann super tolle Namen haben. Wie der „Forgotten World Highway“, „NZ Classic Winetrail“ und so weiter.

Einer davon ist der Surfhighway (von New Plymouth bis nach Hawera). Er führt an den ganzen tollen Surfstränden vorbei und egal welche Ausfahrt man nimmt, ein toller Strand mit super Aussicht und Surfern ist garantiert. Außerdem haben wir ja (toitoitoi) seit Wochen unglaubliches Glück mit dem Wetter!!!
Somit haben wir mal hier mal dort angehalten, Surfer beobachtet, dabei schon mal professionell gefachsimpelt, Milchshakes geschlürft und natürlich selber hier und da ins Wasser gesprungen. Wir hatten uns noch in Auckland ein Bodyboard gekauft, also ein kleines Brett mit dem man, jedenfalls auf dem Bauch, in den Wellen reiten kann.
Der wohl aufregendste Halt war in Opunake. Dort haben wir uns dann endlich mal entschieden eine Surfstunde zu machen. Also gesagt, getan. Nachdem wir uns in die Neoprenanzüge gezwängt haben, konnten wir auch schon Murray begrüßen unseren Surflehrer für die nächsten 1 ½ Std. Er sah zwar noch nicht so alt aus, ist aber schon 5facher Großvater :D


Nach einem kleinen Grundkurs am Strand, wie man das Brett hält, auf was man achten muss und auch den ersten Übungen, ging es dann auch schon ins Wasser. Da bekommt die Bedeutung ins „kalte Wasser geworfen zu werden“ eine ganz neue Bedeutung.
Nachdem wir uns dann auf die Bretter gelegt haben und raus paddeln sollten und das auch bestimmt ein paar Meter gemacht hat, hat Murray gesagt, es sei wohl besser wenn wir weiter rein gehen und nicht paddeln. Wir haben ihm wohl zu lange gebraucht...das war aber auch anstrengend!
Bei den Wellen hat er uns dann geholfen, damit wir richtig Schwung haben und sollten auch gleich probieren auf dem Brett zu stehen. Das hatten wir vorher am Strand geübt: auf dem Brett liegen, mit den Händen abdrücken und dann die Füße unter den Händen haben! (So und jetzt bitte alle mal zu Hause ausprobieren ;) ) Dabei haben wir gelernt, dass Hendrik ein „regular Foot“ (linker Fuß vorne) ist und Rhonda ein „Goofy Foot“ (rechter Fuß vorne). Jaja, man lernt immer wieder was Neues über sich und seinen Körper. Naja, jedenfalls was ja noch fast am Strand geklappt hat, war im Wasser völlig unmöglich. Wir sind dann mehr auf Knien gesurft, was auch Spaß macht ;) Aber das ein oder andere Mal hat es wirklich gar nicht soooo schlecht geklappt und man stand jedenfalls mal für eine Nanosekunde bevor es mit einem lauten Platscher ins Wasser ging!

So oder so, es hat wahnsinnig Spaß gemacht und wir wollen dran bleiben ;)



In Opunake haben wir uns auch noch auf einer Lavendelfarm umgeschaut. Es war mal wieder typisch neuseeländisch. Wir kamen rein, wurden super nett begrüßt und haben anschließend auch gleich noch eine Hausführung bekommen. Das Haus ist eine alte Milchfabrik und wurde unglaublich toll restauriert. Die Frau, die dort lebt (alleine!!) hat Platz für 2 Großfamilien und einen Garten der Bücher schreibt. Leben tut sie von ihrem kleinen Shop, indem sie Lavendelprodukte verkauft und von ihrer Unterkunft, die sie vermietet. Eigentlich ist Lavendel ja nicht so unser Duft, riecht ja oft nach Omas Mottenkiste, aber der Lavendel dort riecht total anders und super gut. Es ist alles super ordentlich, bunt und einfach wunderschön. Sie hat uns erstmal ihre Karte gegeben, falls wir dort wieder lang kommen, können wir gerne bei ihr Wwoofen ;) Mal schauen, wohin uns der Weg führt!




2 Kommentare:

  1. Goofy Foot? Ernst... :D
    Schade, dass man keine Bilder einfügen kann, aber hier gibts "das Beweisfoto"..., ob es wirklich deshalb so genannt wird?

    http://www.google.de/imgres?imgurl=http://skateboardsafety.com/media/1325781376Goofy.jpg&imgrefurl=http://skateboardsafety.com/lesson.php?md%3D2012-01-5&h=354&w=479&tbnid=3Az6OSt0-Yj1yM:&zoom=1&tbnh=90&tbnw=122&usg=__P9YEnkDVy-lm8bchOeDXEzJXVqI=&docid=zSQycWBbR4fZiM&sa=X&ei=Lw7JVKDLO6Ov7AargoHICg&ved=0CD8Q9QEwAw

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  2. Hallo Rhonda! Inzwischen hast du ja eine tolle "Hautfarbe" erreicht. Mal sehen, ob dass noch dunkler werden kann? Andrea

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