Auf unserem Weg nach Queenstown haben
wir noch in Arrowtown gehalten. Eine alte Goldgräberstadt, die
wirklich an eine alte Wildweststadt erinnert.
An einigen Stellen in Neuseeland kann
man noch nach Gold schürfen (unter Anderem in Arrowtown) und diese
Gelegenheit wollten wir uns nun wirklich nicht entgehen lassen. Wer
weiß? Vielleicht haben wir ja den Fund des Jahrhunderts?!
Einige Tage vorher waren wir schon in
Ross und haben unser Glück versucht. Mit Pfanne, Nudelsieb und
Müslischüsseln hatten wir uns da bewaffnet und sind an den Fluss.
Unglaublich, der ganze Fluss hatte geglitzert. Wir dachten echt, dass
wir Gold finden werden! Es dauerte auch nicht lange, da hatten wir
auch schon was gefunden...zwar klein, aber immerhin Gold. So ging es
weiter. Immer wieder hat einer ein kleines Stück gefunden und wir
waren total begeistert. Aber den Fund des Tages hatte eindeutig
Rhonda! Kaum zu glauben, ein riesen Stück Gold..pures Gold!!! Reich,
wir sind reich!!!
In Arrowtown haben wir uns dann in der
Touriinfo mit richtigem Equipment ($3) ausgestattet. Das beinhaltete
eine Schaufel, eine Goldpfanne und eine Anleitung wie man das richtig
macht. Also wieder ab an den Fluss. Hier war es etwas ernüchternder,
irgendwie war hier nicht so viel Gold wie in Ross. Schade eigentlich!
Plötzlich beschlich uns das Gefühl, dass auch unser Gold, was wir
vorher gefunden haben, gar nicht echt ist. Wir guckten es uns nochmal
genauer an und siehe da: Glitzerdreck...aber 1a Glitzerdreck, dass
muss man hier auch mal erwähnen! Auch Rhondas großer Fund entpuppte
sich nur als ein altes „Werthers Original“-Bonbon Papier ( ;) :D
). Es ist wirklich nicht alles Gold was Glänzt! Schade eigentlich!
Aus uns sollen also keine richtigen Goldschürfer werden.
Spaß hat es aber alle mal gemacht!
Dann mal ab nach Queenstown. Queenstown
ist auch eine kleine süße Stadt, direkt am See gelegen mit Bergen
im Hintergrund. Atemberaubend! Allerdings auch ordentlich viele
Touris. Hier sind wir ein bisschen rumgebummelt und haben die Nacht
verbracht.
Am nächsten Tag ging es dann aber auch
schon weiter. Der nächste Pausenstopp war dann eine Brücke. Der
erste Ort an dem Bungeejumping in Neuseeland durchgeführt wurde.
Dort springen die Leute aus 43m von einer Brücke runter Richtung
türkisfarbenem Fluss. Man kann sich zum zugucken an die Seite
stellen und mit ansehen wie sich wahnwitzige Leute in die Tiefe
stürzen.
Nachdem wir dem Schauspiel einige Zeit
zugeguckt haben, entschied sich Denise dafür auch zu springen.
„Waaaaaas?!“ Aber ja, sie meinte es ernst! Nach Anmeldung und
wiegen ging es auch schon Richtung Absprung. Dort dann verknotet
werden und so und „Hopps“ ist sie auch schon gesprungen.
Unglaublich! Wirklich beeindruckend und mutig, Denise!
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