Auf unserem Weg Richtung Norden kamen
wir in Matamata vorbei, besser bekannt als „Hobbiton“, da hier
„Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ gedreht wurden.Wir haben also unsere lieben Wwoofing-Hosts verlassen um uns bald mit Mira und Acki zu treffen :)
Das kleine Hobbitdorf kann man sich
,gegen einen sehr überteuerten Preis, angucken, was wir auch gleich
mal gemacht haben. Wenn man schon mal da ist!
Dort angekommen, hat uns unser Guide
„Louis“ in Empfang genommen und uns durch diese kleine Welt
geführt. Es ist wirklich lustig genau dort zu stehen, wo ein solcher
Film gedreht wurde.
Eigentlich wurde nach „Der Herr der Ringe“ alles abgebaut, musste dann aber für den „Hobbit“ wieder aufgebaut werden.
Eigentlich wurde nach „Der Herr der Ringe“ alles abgebaut, musste dann aber für den „Hobbit“ wieder aufgebaut werden.
Was einem sofort auffällt ist, dass es
sehr kleine und normal große Hobbithöhlen gibt. Das liegt daran,
dass „Gandalf“, damit er größer erscheint, vor den kleinen
Höhlen gestellt wurde und die Hobbits in die größeren, damit sie
kleiner erscheinen. So wurde z.B. auch der Gemüsegarten angepflanzt
→ Gandalf vor den kleinen Pflanzen und die Hobbits neben dem großen
Mais. Alle Höhlen sind nur von außen zu bestaunen, da dahinter
einfach auch nichts ist. Alles was man im Film als Innenaufnahme
sieht, wurde im Studio gedreht.
Willkommen in unserem neuem zu Hause :) |
Highlight war natürlich vor dem Haus
von Bilbo Beutlin zu stehen.
obendrauf der Eichenbaum ;) |
Auf dem Haus steht ein Eichenbaum, wozu
es eine wirklich lustige Geschichte gibt. Peter Jackson hatte für
„Herr der Ringe“ erst eine Fichte einen Monat lang von
Mitarbeitern so ummodelieren lassen, dass er aussieht wie ein
Eichenbaum, also alle Nadeln ab und Eichenblätter dran. Allerdings
sind die Nadeln in einem Monat so schnell nachgewachsen, dass es sich
nicht lohnte von vorne anzufangen. Also hatte er die grandiose Idee
einen echten Eichenbaum dort hinzustellen. Somit wurde an einer
Stelle ein Eichenbaum gefällt und in Einzelteilen zum Set gebracht
und alle Blätter wieder angeklebt. Oh Wunder, der Baum war natürlich
tot und hat die Dreharbeiten zwar überlebt, aber war für den
„Hobbit“ nicht mehr zu gebrauchen. Außerdem musste der Baum ja
jetzt auch 60 Jahre jünger aussehen...also musste was Neues her.
ein etwas groß geratener Hobbit ;) |
Somit wurde der Baum komplett aus
Stahl, Holz und Silikon hergestellt. Alle Blätter sind künstlich
(an die 200.000 Stück) und werden jedes Jahr per Hand erneuert. Was
für eine Arbeit :D
Generell wird die ganze Anlage sehr
gepflegt und es sind ständig viele Gärtner im Dauereinsatz, damit
das Gras schön grün aussieht.
Naja, solche Geschichten werden die
ganze Zeit erzählt, aber es war wirklich schön.
Am Ende des
Rundganges bekommt man noch im Pub ein Getränk und kann sich unter
Anderem als Hobbit kleiden.
Unser Glück war es echt, dass wir so
eine späte Tour gemacht haben, da wir nur zu 13. waren. Der Guide
meinte, oft sind es Gruppen bis zu 40 Leuten. Unglaublich, da hat man
ja für nichts Zeit. Heiraten kann man auf dem Gelände übrigens
auch. Wir haben sogar ein Brautpaar gesehen.
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