Mittwoch, 18. März 2015

Stinkestadt Rotorua



Der erste Halt auf dem Weg nach Rotorua war unser Wildwasserrafting. Recht schnell und spontan entschlossen wir uns, uns ins kalte Nass zu wagen. Das coole war, dass sie eine extra Tour nur für uns 4 gemacht haben.

Unser Guide Josh, (oder Pacco?) nahm uns mit ins Boot und dann ging es auch schon los. Auf dem Fluss wurden dann alle wichtigen Kommandos gelernt und er hat uns etwas zur Sicherheit erzählt.
Der Fluss auf dem wir waren hatte die Stufe 5, also eine sehr hohe Stufe für Rafting. Dies lag aber vor Allem daran, dass die Fahrt einen 7m hohen Wasserfall beinhaltete.
Nachdem wir die Kommandos drauf hatten, folgte auch schon gleich ein Wasserfall. Uns voraus war immer ein Saftyboat, dass uns im Fall der Fälle retten sollte. Sie sind also zuerst den Wasserfall runter und natürlich aus dem Boot gefallen...war ja klar. Ob gewollt oder nicht, ein mulmiges Gefühl machte es einem schon. Naja, der Weg führt nun mal nicht drum rum. Also ging es für uns runter...hehe und uns ist nichts passiert, außer, dass man spätestens jetzt klitschnass war.



Weiter ging es auf Stromschnellen und kleineren Wasserfällen lang, wo wir hier und da mal für lustige Manöver gehalten haben. So haben sich Hendrik und Acki z.B. vorne ins Boot gesetzt und Josh, Mira und Rhonda haben die beiden in den Wasserfall gepaddelt, sodass das Wasser über sie lief. Danach waren dann die Mädels dran.





Ein anderes Mal hatte Mira sich vorne auf die Spitze vom Boot gesetzt und wir uns alle nach hinten und sind so über die Stromschnellen gefahren, sodass Mira vorne in die Luft geflogen ist.
Kurz vorm Ende stand dann noch die Fahrt den großen Wasserfall runter an. Nochmal Sicherheitsanweisungen...und dann ging es auch schon runter. Kurz um wir sind heile unten angekommen mit einem absolutem Adrenalinkick.




Den haben Mira, Hendrik und Acki auch gleich nochmal genutzt und sind noch eine Klippe runtergesprungen.
Man kann das alles gar nicht richtig beschreiben, es war einfach unglaublich schön und aufregend und wir sind sehr froh das gemacht zu haben, was wir ohne Mira und Acki ziemlich sicher nicht getan hätten. Danke ihr 2 :)

Weiter ging es dann in die Stadt. Von weitem sah man schon Rauchschwaden, aber was sich wirklich dort verbarg konnte man nur ahnen.
Rotorua ist eine geothermalische Stadt. Soll heißen hier gibt es heiße Quellen, Geysire, brodelnde Schlammtümpel und eben auch den dafür typischen Schwefelgeruch. Wir kannten ihn schon aus Japan, diesen unvergleichen Geruch nach faulen Eiern. Rotorua ist wirklich eine an sich nette Stadt, aber bei dem Geruch? Nee dort würden wir alle nicht leben wollen.
Mitten in der Stadt gibt es einen Park, wo man die heißen Quellen gut beobachten kann. Hier blubbert und brodelt alles. Teils kocht es sogar richtig.



Dampfendes Rotorua :)

Mudpools


Der Fluss vom Wildwasserrafting z.B. war auch lauwarm (ca. 21°C), was natürlich sehr angenehm war.

Lange hat es uns allerdings nicht in Rotorua gehalten, somit ging die Fahrt weiter Richtung Taupo.
Auf dem Weg dorthin haben wir noch Halt an dem Kerosene Creek gemacht. Das ist ein kleines Flüsschen, was schön warm ist und man sich einfach reinsetzten kann. Einziger Nachteil...es riecht etwas nach Schwefel. Unglaublich aber wahr..so ein Flüsschen kann auch ziemlich heiß werden. Gefühlt war es heißer als eine Badewanne, aber schön war es trotzdem mitten in der Natur in einem warmen Bach zu sitzen.


Schön warm :)

Ach...übrigens hielt Helga immer noch ;)

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