Wir helfen in der Produktion, beim
Labeln, Verpacken und im Verkauf. Dazu aber später mehr ;)
Erstmal zur Farmarbeit hier:
Wir wurden hier unglaublich toll
aufgenommen. Man fühlte sich von der ersten Minute an willkommen.
Außerdem werden wir hier schon wieder mit fantastischem Essen
verwöhnt. Beide können super kochen und backen :) Sie machen vieles
selber (Brot, Marmeladen, Eingemachtes, etc.), sodass wir wieder eine
Menge in alle Richtungen lernen. Rhonda ist schon als „Sweet-Tooth“
bekannt und als Backkönigin. Wir probieren auch vieles aus an neuen
Rezepten.
Dinner gibt es immer zusammen und das
ist mit die schönste Zeit am Tag, weil da alle zusammen kommen und
es viel gelacht und geredet wird.
Die beiden sind etwas chaotisch, so
stand deren Weihnachtsbaum bis Ende Januar noch da (bis wir ihn
abgebaut haben). Jo meinte, letztes Jahr stand er sogar bis April. Oh
man :D. Also das ist auch zu unserem Job geworden...aufräumen. Da
sie es gerne ordentlicher haben würden, als sie sind.
Außerdem haben sie Hühner, Enten,
Kühe, Hund (Sam) und Katze (Mr. Stripy). Um die Hühner kümmern wir uns zur Zeit mehr
oder weniger. Soll heißen, wir gucken jeden Tag nach den Eiern und
füttern sie. Das macht echt total Spaß. Leider legen die Hühner
nicht so viele Eier, weil sie schon sehr alt sind. Somit ist aber
jedes Ei heilig.
Unsere Aufgabe ist also auch mal wieder
Unkraut zu jäten...was haben wir es doch vermisst :D. Z.Zt. sind
Disteln und Ragwood dran, die Tieren essen die Pflanzen nicht, weil
sie stachelig, bzw. giftig sind. Diese stehen auf den Weiden und
werden von uns einzeln mit der Pickaxt bei der Wurzel gepackt ;)
Damit fangen wir meistens den Tag an und nach 1 Std. wird die Arbeit
gewechselt. Meistens geht es dann in die BeeBlessing Küche oder in
den Gemüsegarten.
Auch die Kühe helfen mit :) Die Kuh rechts heißt "Lollipop" |
Einen Tag hatte es geregnet (endlich,
nach 4 Wochen!) und da haben wir beide Ratatouille gekocht. Für den
Winter. 16 Portionen für die Famile, also je für 3 Leute. Dafür
haben wir unter anderem die Zucchini aus deren Garten benutzt. Diese
sind allerdings etwas mutiert und somit gab es eigentlich die ganzen
Tage Zucchini in sämtlichen Kreationen :D Außerdem haben wir noch
Tomatensoße gemacht und konserviert.
Eine weitere Sache, die wir gelernt
haben (Hendrik etwas mehr), ist, wie man ein Hühnchen töten, rupf
und ausnimmt. Wir wollten es beide sehen und Ian zögerte auch nicht
damit es gleich vor der ganzen Familie zu demonstrieren. Es war
wirklich interessant und das Rupfen der Federn war sehr viel
einfacher als gedacht. Der Höhepunkt kam dann zum Dinner, wo „Soup“
(so hieß das Huhn) dann auf unseren Tellern landete...super lecker!!
Wenn man weiß, dass die Tiere ein schönes und langes Leben mit viel
Freiraum hatten, schmeckt es um so besser :)
Tage später hatte Ian dann noch 2
Enten getöten. Davon hat Hendrik eine dann ganz alleine
„verarbeitet“.
Feuerholz holen mit dem Trecker war
auch eine Aufgabe. Das hat total Spaß gemacht. Der Trecker fährt
zwar nur..5km/h, was es nur noch lustiger machte :D
Der stolze "Kleinfarmer" |
Andere „Farmarbeit“ ist mit zu
Emare spielen, was aber wirklich nicht als Arbeit gezählt werden
kann. Wir hüpfen dann auf dem Trampolin, spielen mit Sam (dem Hund),
sie singt für uns und abends bekommen wir dann immer Matheaufgaben
von ihr, die wir bis zum nächsten Tag gelöst haben müssen :D
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen