Mehere Einträge ;)
Der Tangariro National Park ist einer
der aktivsten Vulkanzonen in Neuseeland. Was uns nicht abgeschreckt
hat um dort zu wandern. Wir sind morgens mit dem Bus vom Campingplatz
zum Startpunkt der Wanderung gefahren, dort angekommen, haben wir
erstmal alles was wir hatten an Klamotten angezogen...es war sooooo
kalt. Naja, was erwartet man um 7:30Uhr morgens auf 1200m Höhe?!
Volcanic risk normal...na da dann mal los |
Der Weg nahm dann seinen Lauf, vorbei
an kleinen Bächlein und Lavasteinen, wobei wir noch
„Ich-packe-meinen-Rucksack-aus“ (Das Pondont zu
„Ich-Packe-meinen-Koffer“ nur für lange Wanderungen, da wir
natürlich viel zu viel Zeugs mit hatten!) gespielt haben bis zu
unserem ersten Pausepunkt. Danach lagen die „Devil Staircases“
vor uns. Diese „Teufelstreppen“ führen steil nach oben über
Treppen und steile Hänge. Nachdem sich unsere beiden Weggefährten
mal wieder „Unsinn“ in den Kopf gesetzt hatten, war die
Motivation bei Rhonda völlig weg. Die beiden sind die Treppen
hochgelaufen(!!!): Ja, ich habe mich nicht verschrieben...sie sind
GELAUFEN!
Als dann auch wir endlich oben waren
und wieder Luft holen konnten, ging es nach einem Fotostopp weiter.
Dabei ging es durch völliges Vulkangebiet. Nichts wächst dort mehr
und man spürt den warmen Boden.
Nächster Stopp war dann der „Red
Crater“. An diesem Krater dampft es noch und man kann das oxidierte
Eisen an der Oberfläche sehen. Schon ein komisches Gefühl an so
einem Krater zu stehen.
Dort hatten wir dann auch unseren
höchsten Punkt mit ca. 1800m erreicht.
Somit ging es also wieder bergab
(„Juchu“, mag da so jemand geschrien haben), aber was wäre eine
echte Alpine Wanderung mit einem einfachen Weg der nach unten führt!?
Richtige Wanderer rutschen die Strecke auf Schutt und Asche hinunter.
Es war wirklich unglaublich wie steil es war und man einfach den
ganzen Weg rutschte. Erstaunlich, dass gar nicht so viele hingefallen
sind.
Daraufhin brauchten wir erstmal wieder
eine Pause und die verbrachten wir an den Emerald-Lakes, die ihre
unglaubliche Farben Mineralien, und nicht Photoshop, verdanken.
Da tarnt Rhonda sich ja fast ;) |
Am Ende kam man dann tatsächlich etwas
in Zeitdruck, weil man Angst hatte den Bus zu verpassen. Wir kamen
dann 1 Std früher an und haben es somit noch pünktlich geschafft.
Das war wirklich ein riesen Manko auf
der Wanderung. Einmal die Zeit, die einem im Nacken sass und dann die
vielen Leute auf dem Weg. Diese Wanderung ist einer der beliebtesten
ein Tagestouren hier und somit laufen diese Strecke 1000de von
Menschen. Man hatte nicht eine Minute mal ohne irgendwen.
Völlig fertig und geschafft fuhren wir
dann mit dem Bus nach Hause. Dort angekommen war wir beide völlig
platt. „Kein Wunder, nach 19km“ sollte man meinen. Irgendwie
haben wir aber wieder nicht mit den beiden Sporties gerechnet, Mira
war einfach immer noch fit wie ein Turnschuh und wäre, glauben wir,
am liebsten noch joggen gegangen oder sowas ;)
Mit Frisbee, Pfanne und 2 normalen Schlägern wurde bitterlich gekämpft :D |
2 Tage später mussten wir uns dann von
den beiden verabschieden, da wir Richtung Süden fuhren und die
beiden wieder nach Auckland mussten. Es war einfach so eine schöne
Zeit und somit dass Rhonda auch erstmal weinend im Auto. Man bekommt
ziemlich Heimweh dann auf einmal.
P.S. Helga hat uns auch dort noch
begleitet!
<3 |
Haha Hendrik mit der Pfanne :D
AntwortenLöschenHelga!!! Wie heißt denn jetzt "der Neue"?