Sonntag, 5. April 2015

Alpine Wanderung mit verrückten Leuten


Mehere Einträge ;)


Der Tangariro National Park ist einer der aktivsten Vulkanzonen in Neuseeland. Was uns nicht abgeschreckt hat um dort zu wandern. Wir sind morgens mit dem Bus vom Campingplatz zum Startpunkt der Wanderung gefahren, dort angekommen, haben wir erstmal alles was wir hatten an Klamotten angezogen...es war sooooo kalt. Naja, was erwartet man um 7:30Uhr morgens auf 1200m Höhe?!

Volcanic risk normal...na da dann mal los
 Zeitliche Einplanungen für diese Wanderung waren 5-7Std. (Nur so schon einmal vorab, wir haben 8Std gebraucht!!). Das Problem an der Sache war, dass der letzte Bus zurück um 16:30Uhr fährt. Man also wirklich dann da sein muss. Am Anfang dachte man ja auch noch, dass man das locker schafft.
Der Weg nahm dann seinen Lauf, vorbei an kleinen Bächlein und Lavasteinen, wobei wir noch „Ich-packe-meinen-Rucksack-aus“ (Das Pondont zu „Ich-Packe-meinen-Koffer“ nur für lange Wanderungen, da wir natürlich viel zu viel Zeugs mit hatten!) gespielt haben bis zu unserem ersten Pausepunkt. Danach lagen die „Devil Staircases“ vor uns. Diese „Teufelstreppen“ führen steil nach oben über Treppen und steile Hänge. Nachdem sich unsere beiden Weggefährten mal wieder „Unsinn“ in den Kopf gesetzt hatten, war die Motivation bei Rhonda völlig weg. Die beiden sind die Treppen hochgelaufen(!!!): Ja, ich habe mich nicht verschrieben...sie sind GELAUFEN!
Als dann auch wir endlich oben waren und wieder Luft holen konnten, ging es nach einem Fotostopp weiter. Dabei ging es durch völliges Vulkangebiet. Nichts wächst dort mehr und man spürt den warmen Boden.



Nächster Stopp war dann der „Red Crater“. An diesem Krater dampft es noch und man kann das oxidierte Eisen an der Oberfläche sehen. Schon ein komisches Gefühl an so einem Krater zu stehen.
Dort hatten wir dann auch unseren höchsten Punkt mit ca. 1800m erreicht.
Somit ging es also wieder bergab („Juchu“, mag da so jemand geschrien haben), aber was wäre eine echte Alpine Wanderung mit einem einfachen Weg der nach unten führt!? Richtige Wanderer rutschen die Strecke auf Schutt und Asche hinunter. Es war wirklich unglaublich wie steil es war und man einfach den ganzen Weg rutschte. Erstaunlich, dass gar nicht so viele hingefallen sind.
Daraufhin brauchten wir erstmal wieder eine Pause und die verbrachten wir an den Emerald-Lakes, die ihre unglaubliche Farben Mineralien, und nicht Photoshop, verdanken.

Da tarnt Rhonda sich ja fast ;)

Am Ende kam man dann tatsächlich etwas in Zeitdruck, weil man Angst hatte den Bus zu verpassen. Wir kamen dann 1 Std früher an und haben es somit noch pünktlich geschafft.
Das war wirklich ein riesen Manko auf der Wanderung. Einmal die Zeit, die einem im Nacken sass und dann die vielen Leute auf dem Weg. Diese Wanderung ist einer der beliebtesten ein Tagestouren hier und somit laufen diese Strecke 1000de von Menschen. Man hatte nicht eine Minute mal ohne irgendwen.

Völlig fertig und geschafft fuhren wir dann mit dem Bus nach Hause. Dort angekommen war wir beide völlig platt. „Kein Wunder, nach 19km“ sollte man meinen. Irgendwie haben wir aber wieder nicht mit den beiden Sporties gerechnet, Mira war einfach immer noch fit wie ein Turnschuh und wäre, glauben wir, am liebsten noch joggen gegangen oder sowas ;)

Mit Frisbee, Pfanne und 2 normalen Schlägern wurde bitterlich gekämpft :D

2 Tage später mussten wir uns dann von den beiden verabschieden, da wir Richtung Süden fuhren und die beiden wieder nach Auckland mussten. Es war einfach so eine schöne Zeit und somit dass Rhonda auch erstmal weinend im Auto. Man bekommt ziemlich Heimweh dann auf einmal.


P.S. Helga hat uns auch dort noch begleitet!

<3


1 Kommentar:

  1. Haha Hendrik mit der Pfanne :D
    Helga!!! Wie heißt denn jetzt "der Neue"?

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